Hauptaktionär Porsche wirft Aktien von Volkswagen auf den Markt. So soll der chaotische Börsenhandel im Dax entspannt werden. Dort boten Händler zuletzt astronomische Summen je VW-Aktie – zeitweise mehr als 1000 Euro. Die Deutsche Börse reagiert auf Kritik: Sie stutzt die Bedeutung des Wertpapiers im Index.
Porsche will weitere Turbulenzen des VW-Aktienkurses verhindern. Deshalb bringt der Stuttgarter Sportwagen-Bauer eigene Volkswagen-Aktien auf den Markt. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen je nach Marktlage Kurssicherungsgeschäfte in Höhe von bis zu fünf Prozent der VW-Stammaktien aufgelöst werden. Nach gewaltigen Kurssprüngen bis auf mehr als 1000 Euro war VW am 28. Oktober zeitweise das teuerste Unternehmen der Welt.
Anleger hatten Porsche vorgeworfen, zuvor durch eine Ankündigung den Kurs manipul
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Washington (AFP) - Porno-König Larry Flint hat sich mit nackten Tatsachen in den Endspurt um die US-Präsidentenwahl eingeschaltet: Er drehte unter dem Titel "Who's nailin' Paylin?" (etwa: "Wer treibts mit Paylin?") einen freizügigen Film mit einer Doppelgängerin der republikanischen Kandidatin für das Vize-Präsidentenamt, Sarah Palin. In dem Streifen, der auf der Website des Flint-Magazins "Hustler" vermarktet wird, taucht die Schauspielerin als Gouverneurin "Serra Paylin" auf: unverkennbar mit typischer Palin-Brille, allerdings mit deutlich weniger Kleidung als das Original aus Alaska.
Die erste Szene zeigt Paylin, die auch im Film Gouverneurin eines schneereichen Bundesstaates ist, wie sie zwei russischen Soldaten die Tür öffnet: Diese müssen dringend im Kreml anrufen und bitten Paylin um Zugang zum Telefon. Paylin lässt sie "der internationalen Beziehungen zuliebe" eintreten, und schon nimmt ein frivoles Abenteuer seinen Lauf.
Die Rettungskräfte melden nach einem schweren Erdbeben in Pakistan viele Tote und Verletzte. Hunderte Häuser im Südwesten des Landes sind eingestürzt. Bei den meisten Opfern soll es sich um Frauen und Kinder handeln. Viele starben unter tödlichen Schlammlawinen.
Bei einem schweren Erdbeben im Südwesten Pakistans sind mindestens 100 Menschen getötet worden. Das berichteten Rettungskräfte in dem asiatischen Staat. Die Behörden befürchteten, dass die Opferzahl noch weiter steigen könnte, da Hunderte Häuser einstürzten. Das pakistanische Militär schickte Rettungskräfte und medizinisches Gerät in die entlegenen Gebiete der Provinz. Die Regierung mobilisierte den Transport erster Hilfsgüter in die Region.
Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,4 lag laut der US-Erdbebenwarte USGS gut 600 Kilometer südwestlich
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Die gerade erst mit Milliardenhilfen vor dem Zusammenbruch gerettete Immobilienbank Hypo Real Estate flüchtet sich als erste private Bank unter den staatlichen Rettungsschirm. Erst einmal geht es um 15 Milliarden Euro. Doch die Dax-Bank plant weitere Kapitalhilfen gleich mit ein.
Die angeschlagene Großbank Hypo Real Estate (HRE) hat beim staatlichen Fonds zur Stabilisierung des Finanzmarkts eine Liquiditätsgarantie von 15 Milliarden Euro beantragt. Zudem werde sie „weitergehende, umfassende Unterstützung - einschließlich etwaiger Kapitalmaßnahmen“ bei dem Fonds beantragen. Dies solle einen zusätzlichen Refinanzierungsbedarf absichern, teilte die Bank mit.
Die bereits Anfang Oktober angekündigten 50 Milliarden Euro Garantien von Staat, einem Bankenkonsortium und Bundesbank würden voraussichtlich bis Mitte November vollständig bereit stehen. Die Vertragsverhandlungen stünden vor dem Abschluss.
Private Geldhäuser hatten sich bislang bei der Nutzung des fast 500 Milliarden Euro großen Rettungsfonds der Bundesregierung
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Ohrenschützer, Schutzbrille, schusssichere Weste: Das alles habe sich sein Sohn selbst kaufen müssen, sagte der Vater eines der beiden in Afghanistan getöteten deutschen Soldaten in einem Zeitungsinterview. Die Ausrüstung der deutschen Einsatzkräfte in Afghanistan sei "miserabel".
Der Vater eines der beiden jüngst in Afghanistan getöteten deutschen Soldaten hat der Bundeswehr und der Regierung eine „miserable“ Ausrüstung der Einsatzkräfte vorgeworfen. Sein Sohn habe sich selbst eine schusssichere Weste gekauft sowie Ohrenschützer und eine Brille, die gegen Splitter schütze, sagte Michael Behlke in einem vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift "Super Illu". Die Soldaten würden in dem "Krieg in Afghanistan" alleingelassen. Sein 25 Jahre alter Sohn, ein 22-jähriger Kamerad sowie fünf afghanische Kinder waren am 20. Oktober bei einem Selbstmordanschlag der Taliban in Afghanistan getötet worden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, die Soldaten würden mit der bestmöglichen Ausrüstung in den Einsatz geschickt. Dazu gehörten Westen von bestem internationalen Standard, Gehörschutz und Splitterschutzbrillen.Er verwies ferner auf 700 in Afghanistan eingesetzte geschützte Fahrzeuge. Zugleich drückte der Sprecher ern
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Die Autoindustrie taumelt: Daimler plant wegen der eingebrochenen Nachfrage einen längeren Produktionsstopp – bis zu fünf Wochen könnte die Zwangspause um den Jahreswechsel herum betragen. Im BMW-Werk in Leipzig stehen die Bänder bereits ab heute still, Opel plant zudem ein Abfindungsprogramm.
Die weltweite Absatzkrise zwingt die deutschen Autobauer zu neuen Produktionsstopps. Daimler will auf den Nachfrageeinbruch offenbar mit knapp fünf Wochen Zwangspause reagieren. Die Weihnachtspause beginne am 11. Dezember. Danach würden bis zum 12. Januar keine Autos mehr montiert, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf einen Konzernsprecher berichtete. Zudem reduzierte Daimler wie auch BMW und VW massiv den Einsatz von Leiharbeitern. Der Stuttgarter Autobauer hatte wegen der Flaute auf den Fahrzeugmärkten erst vor wenigen Tagen erneut seine Gewinnprognose nach unten geschraubt.
Die Daimler AG wollte den Bericht nicht kommentieren. Ein Sprecher sagte WELT ONLINE, dass der Konzern die Produktion in der zweiten Jahreshälfte drosseln wolle. Details nannte er nicht. Düster sieht die Lage auch bei der Rüsselsheimer General-Motors-Tochter Opel aus. Betriebsratschef Rainer Ein
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Die Finanzkrise greift das eigene Portemonnaie noch nicht an: Diesen Eindruck haben die deutschen Verbraucher laut den Konsumforschern von der GfK. Dazu tragen auch die gestiegenen Einkommen bei. Bei Anschaffungen wollen sich die Deutschen zunächst dennoch zurückhalten.
Die deutschen Verbraucher widerstehen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge der Finanzkrise. Trotz der teils panischen Reaktionen an vielen Börsen habe sich das Konsumklima stabilisieren können, wenn auch auf niedrigem Niveau, erklärte die GfK. Dazu trage vor allem eine leicht steigende Einkommenserwartung in Verbindung mit einer rückläufigen Sparneigung bei.
Trotz der Finanzkrise habe sich die Kauflaune der Deutschen etwas verbessert. Für November 2008 sagt die Nürnberger GfK einen Anstieg des Konsumklima-Index um 0,1 auf 1,9 Punkte voraus. „Das Konsumklima trotzt der Finanzkrise“, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. Im Gegensatz dazu müssten allerdings die Konjunkturerwartung sowie die Anschaffungsneigung Einbußen hinnehmen.
Auf die Einkommenserwartung positiv ausgewirkt hat sich laut GfK die nachlassende
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Die weltweite Finanzkrise hat nach den Banken auch Volkswirtschaften in Europa und Asien erfasst. Erste Länder haben bereits beim Internationalen Währungsfonds (IWF) um Hilfe angefragt. Die jüngsten Kandidaten sind Ungarn und die Ukraine.
Wegen seiner hohen Auslandsverschuldung und früherer Reformversäumnisse leidet Ungarn stärker als andere Länder Osteuropas unter der Finanzkrise. Investoren zogen daraufhin ihre Gelder ab, sodass der Handel mit ungarischen Staatsanleihen praktisch zum Erliegen kam und die Landeswährung Forint massiv an Wert verlor. Der IWF will dem Land nun mit einem „substanziellen Finanzpaket“ unter die Arme greifen. Daran sollen sich auch die EU, einzelne europäische Regierungen sowie weitere Organisationen beteiligen. Eine konkrete Summe für das Hilfspaket nannte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn noch nicht. Experten erwarten, dass Ungarn im Gegenzug für die Hilfe bestimmte Auflagen erfüllen muss wie etwa Kürzungen bei den Staatsausgaben.Wie andere osteuropäische Länder ist auch die Ukraine besonders anfällig für die Folgen der weltweiten Finanzkrise. Auch wenn die Staatsverschuldung mit 12,5 Prozent der Wirtschaftskraft relativ niedrig ist, hängt das Land in großem Maße von ausländischen Investitionen
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Mörderische Verschwörung gegen Barack Obama: Zwei Neonazis planten ein Attentat auf den demokratischen Bewerber um die US-Präsidentschaft. Doch die Pläne der Skinheads wurden vom Secret Service vereitelt. Die rechtsextremen Verdächtigen wollten auch massenweise schwarze Schüler enthaupten.
Entsetzen bei den amerikanischen Demokraten: Eine Woche vor der US-Wahl hat die Polizei eine Verschwörung von zwei jungen Neonazis zur Ermordung des schwarzen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama vereitelt.
Celle (dpa) - Eine geschiedene Ehefrau kann ihren Unterhaltsanspruch verlieren, wenn ihr Ex-Mann in einer neuen Beziehung für Frau und ein gemeinsames Kind aufkommen muss. Die geschiedene Frau stehe mit ihren Ansprüchen hinter dem Kind und dessen Mutter zurück.
Das entschied das Oberlandesgericht Celle in einem Beschluss vom Donnerstag. Erst nach einer langen Ehe ab etwa 15 Jahren sei die geschiedene Ehefrau gleichrangig mit der neuen Partnerin zu berücksichtigen.
Wie das Gericht weiter ausführte, komme nach neuem Recht hinzu, dass die geschiedene Frau zur Begründung von Unterhaltsansprüchen durch die Ehe Nachteile erlitten haben müsse. Im verhandelten Fall sei die Frau zwar während der zwölfjährigen Ehe erwerbsunfähig geworden, Auslöser sei aber nicht die Ehe gewesen. Der Frau stehe Unterhalt auch deshalb nicht mehr zu, weil sie eine auskömmliche Rente beziehe. (AZ.: 10 WF 322/08)