Knapp zwei Zentimeter ist der Winzling lang, der den Namen des berühmtesten Blutsaugers der Mythologie trägt: Britische Forscher haben den höchst ungewöhnlichen Dracula-Fisch in einem burmesischen Fluss entdeckt. Er verfügt über zwei lange, vampirartige Fangzähne aus Knochen – und das ist nicht seine einzige Besonderheit.
Der Fisch, der „Dracula“-Fisch getauft wurde, ist ungefähr 17 Millimeter lang. Man entdeckte ihn in einem burmesischen Fluss. Die Forscher des Londoner Natural History Museum (NHM) glauben, dass der Fisch über die Zeit seine Zähne verlor und später Knochenfangzähne ausbildet.
Winnenden (dpa) - Am Tag nach dem Amoklauf eines 17-Jährigen mit 16 Toten in Winnenden bei Stuttgart steht die Betreuung der Betroffenen im Mittelpunkt. Psychologen kümmern sich an diesem Donnerstag um die Angehörigen der Toten - und um die Schüler und Lehrer, die das Drama überlebt haben.
Auch viele Polizisten suchten nach dem Einsatz Hilfe. Während die Albertville-Realschule in Winnenden vorerst geschlossen bleibt, wollen die Lehrer an vielen anderen Schulen im Land mit ihren Schülern über das Geschehene sprechen und ihnen die Angst nehmen. Zahlreiche Bundesländer schicken Schul- und Polizeipsychologen nach Baden-Württemberg.
Neun Verletzte wurden in der Nacht zum Donnerstag noch im Krankenhaus behandelt. Wie die Polizei
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München (dpa) - Nicht mehr die Mädchen, sondern Jungen werden nach Ansicht von Bildungsforschern zunehmend zu Bildungsverlierern in Deutschland. Insbesondere das überwiegend weibliche Kollegium in Kindergarten und Grundschule wirkt sich negativ auf das Lernverhalten von Jungen aus.
Das geht aus einem Gutachten des «Aktionsrates Bildung» hervor. Die Politik müsse sich eine Angleichung des Geschlechterverhältnisses in allen Bildungseinrichtungen zum Ziel setzen und das sogenannte Gender-Bewusstsein in die pädagogische Ausbildung stärker einbeziehen, lautet eine Forderung der acht Bildungsforscher.
«Die Vermittlung von Kompetenzen für einen fachkundigen Umgang mit Geschlechterdifferenzen wird in der Ausbildung des pädagogischen Personals bisher no
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WINNENDEN, 12. März - Das Grauen wird von einem Jungen ausgelöst, der bis dahin als unauffällige Erscheinung galt. Am Mittwochmorgen betritt der frühere Schüler Tim K. im schwäbischen Winnenden die Albertville-Realschule und feuert kaltblütig mit einer großkalibrigen Pistole um sich. Bis auf einen Schüler sind seine Opfer alle weiblich. Acht Mädchen und drei Lehrerinnen, fast alle wurden mit einem gezielten Kopfschuss getötet. "Das Geschlecht kann, muss aber kein Motiv gewesen sein", sagt Ralf Michelfelder von der Polizei Waiblingen. Tim K. schoss auf sieben weitere Mädchen und verletzte sie. "Die überwiegende Zahl von weiblichen Opfern ist auffällig“, sagte der baden-württembergische Innenminister Rech.
Möglicherweise wurde der Amokläufer von Mitschülern gemobbt. Eine zwölfjährige Teilnehmerin des Trauergo
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Einen Tag nach dem Amoklauf von Winnenden diskutieren Politik und Experten über mögliche Konsequenzen. Der Psychologe Christian Lüdke fordert, die Schule zu schließen, um die Kinder vor Traumata zu schützen. Eine Verschärfung des Waffenrechts halten Experten bislang für unnötig. Dafür warnen sie vor Nachahmern.
Nach diesen Erfahrungen könnten die Schüler nie wieder unbeschwert in ihre Schule zurückkehren, sagte der Psychologe und Trauma- Spezialist Christian Lüdke. In der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse“ forderte er deshalb die Schließung der Albertville-Schule.
„Die Schule ist zum Tatort geworden. Dort darf kein Unterrich
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Mindestens 15 Menschen hat der 17-jährige Amokläufer von Winnenden scheinbar wahllos getötet, darunter Schüler ebenso wie Passanten. Tim K. galt zuvor als unauffällig. Doch er hatte Bekannten zufolge ein ganzes Arsenal von Luftdruckwaffen und Horrorvideos in seinem Zimmer. Und besaß eine "doppelte Identität".
Als Kind hat Thomas häufig mit Tim K. gespielt. Der 19-Jährige, der seinen richtigen Namen lieber nicht nennen will, wohnt in Leutenbach in der Nachbarschaft von Tim. Jenem 17-jährigen Jugendlichen, der durch seinen Amoklauf an der Albertville Realschule in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) und später in Wendl
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Hamburg (dpa) - Amokläufer haben in Deutschland in der Vergangenheit bereits mehrere Blutbäder angerichtet. Die schlimmsten Fälle der vergangenen Jahre:
07. April 2006: Im sauerländischen Meinerzhagen ersticht ein Amokläufer eine 41 Jahre alte Frau auf offener Straße und verletzt drei Passanten. Als mutmaßlichen Täter verhaftet die Polizei einen 35 Jahre alten Obdachlosen.
Der SPD-Abgeordnete Jörg Tauss hat erneut seine Unschuld beteuert. Er räumte aber ein, seine Kontakte zur Kinderporno-Szene könnten eventuell als Verstoß gewertet werden: "Ich habe Mist gebaut", sagte er. Zuvor war Tauss von der Staatsanwaltschaft vernommen worden. Er warf der Behörde vor, sich nicht korrekt zu verhalten.
Nach seiner Vernehmung hat der unter Kinderporno-Verdacht stehende SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss erstmals Fehler eingeräumt. Er habe sich „in einen stinkenden Schweinestall begeben, um ihn auszumisten“. Tauss räumte aber ein, dass seine Kontakte zur Kinderporno-Szene unter Umständen auch als Verstoß gewertet werden könnten. Gleichzeitig beteuerte er seine Unschuld: „Ich halte mich nicht für schuldig im Sinne der Anklage.“
München/Jerusalem/Ludwigsburg (dpa) - Gegen den mutmaßlichen NS-Verbrecher Iwan Demjanjuk hat das Amtsgericht München Haftbefehl erlassen.
Der in den USA lebende 88-Jährige sei dringend verdächtig, von März bis Ende September 1943 als Wachmann im Vernichtungslager Sobibor im heutigen Polen Beihilfe zum Mord an mindestens 29 000 Menschen jüdischen Glaubens geleistet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft München I am Mittwoch mit.
Der Verdächtige war in einem NS-Prozess in Israel bereits zum Tode verurteilt, später aber wieder freigesprochen worden. Sobald der Beschuldigte in Deutschland sei, werde voraussichtlich Anklage vor dem Schwurgericht des Landgerichts München II erhoben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Nötzel.... Weiter lesen »
Die Deutsche Post krempelt ihre Konzernstruktur völlig um. In Zukunft wird der Konzern auf zwei Säulen stehen: Briefe und internationale Logistik. Daher ändert sich auch der Name. Die Umstrukturierung und der neue Sparkurs gehen Hand in Hand. Insgesamt will die Post bis 2015 rund sieben Milliarden Euro einsparen.
Die Deutsche Post will nach einer Phase milliardenschwerer Zukäufe die Konzernstruktur vereinfachen. Durch den Umbau will Postchef Frank Appel den Konzern bis 2015 wettbewerbsfähiger machen. Das Unternehmen werde künftig auf zwei Säulen stehen: Dem internationalen Logistikgeschäft (DHL) und dem Briefgeschäft (Post), kündigte Vorstandschef Frank Appel in Bonn an. Daher ändert die Post auch ihren Konzern-Namen ab sofort in Deutsche Post DHL. Der bisherige Name Deutsche Post World Net wird damit aufgegeben.
Unter dem DHL-Dach werden mehrere Sparten gebündelt und sollen besser miteinander verzahnt werden. „Wir müssen den Konzern nicht neu erfinden, sondern mehr aus dem machen, was wir haben“, sagte Appel. Grundlage des Umbaus sei eine Analyse der Schwachstellen u
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