Die bundesweit höchsten Stundenlöhne werden in Hamburg gezahlt: Mit 22,28 Euro Durchschnittslohn war der Stadtstaat 2007 Spitzenreiter in Deutschland. Anderswo verdienen Arbeitnehmer erheblich weniger. WELT ONLINE zeigt, in welchen Bundesländern wie viel gezahlt wird.
Arbeitnehmer in Thüringen haben im vergangenen Jahr im Schnitt die niedrigsten Stundenlöhne in Deutschland bekommen: Sie verdienten 2007 im Durchschnitt 14,91 Euro brutto die Stunde – Arbeitnehmer in Hamburg dagegen durchschnittlich 22,28 Euro, wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) meldete. Insgesamt liegen die Durchschnittsstundenlöhne in den ostdeutschen Ländern demnach durchweg niedriger als in den westdeutschen. Gleichzeitig sind die Arbeitszeiten im Osten mit am längsten. Folge ist laut DGB die hohe Abwanderung in den Westen, insbesondere von gut ausgebildeten jungen Menschen.
Der durchschnittliche Stundenlohn in den ostdeutschen Bundesländern einschließlich Berlin betrug laut DGB im vergangenen Jahr 16,03 Euro. In den westdeutschen Ländern dagegen verdiente ein durchschnittlicher Arbeitnehmer hingegen 20,98 Euro brutto pro Stunde. Im gesamtdeutschen Schnitt waren es 20,02 Euro. Ni
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Havanna/Washington (dpa) - Trotz einer leichten Abschwächung über Kuba hat Hurrikan «Ike» noch vor seinem Eintreffen die rund 1,6 Millionen Einwohner der Hauptstadt Havanna in Angst und Schrecken versetzt.
Am Montagabend (Ortszeit) berichtete das kubanische Fernsehen, dass auf der Antilleninsel bereits mindestens vier Menschen bei Unfällen, durch «Ike» verursacht, ums Leben gekommen waren.
Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami berichtete, entwickelten die Winde in seinem Zentrum Geschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde. Als Hurrikan der Kategorie eins schob er sich mit einer Geschwindigkeit von 22 Stundenkilometern entlang der Südküste der Antilleninsel nach Westen. Die Wetterdienste erwarteten, dass «Ike» im Bereich Havannas oder weiter westlich wieder auf das offene Meer ziehen und dann über dem Golf von
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Erstmals gab es in Afghanistan zwei Anschläge auf die Quick Reaction Force (QRF) der Bundeswehr. Nach Informationen von WELT ONLINE wurde ein Konvoi der in Masar-i-Sharif stationierten Schnellen Eingreiftruppe von einem Selbstmordattentäter attackiert. Der Angreifer starb. Jetzt wächst der Druck für einen Abzug der Bundeswehr.
Nach den verheerenden Angriffen auf Bundeswehrsoldaten in Afghanistan in den vergangenen Wochen, ist die Truppe nach Informationen von WELT ONLINE erneut angegriffen worden. Die drei Anschläge richteten zwar nur Sachschaden an, der politische Schaden ist jedoch immens: Der Druck für einen Abzug der Bundeswehr wird größer.
Ins Visier geriet dabei erstmals auch die seit Juli in Masar-i-Sharif stationierte schnelle Eingreiftruppe (Quick Reaction Force, QRF). Am Samstag wurde ein QRF-Konvoi gleich zweimal angegriffen. Im ersten Fall sprengte sich ein Selbstmordattentäter beim Konvoi in die Luft. Weitere Opfer gab es nicht. Nur wenige Kilometer entfernt explodierte ein in einem abgestellten Fahrrad verborgene
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Warschau (AFP) - In Polen ist ein Mann festgenommen worden, dessen mutmaßliche Verbrechen stark an den Inzest-Skandal im österreichischen Amstettenerinnern. Wie die polnische Polizei mitteilte, soll der 45-Jährige seine Tochter sechs Jahre lang eingesperrt, sexuell missbraucht und zwei Kinder mit ihr gezeugt haben. Der Mann wurde den Angaben zufolge in der östlich von Warschau gelegenen Stadt Siedlce festgenommen, als er versuchte nach Italien zu fliehen. Der Mann wurde wegen Verdachts der Vergewaltigung und der Freiheitsberaubung zunächst für drei Monate inhaftiert.
München (ddp). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert die große Anzahl englischer Begriffe in der deutschen Sprache. Dadurch drohe die deutsche Sprache immer unverständlicher zu werden, sagte Merkel am Montag bei einem Besuch der Münchner Zentrale des Goethe-Instituts. «Die Sprache Goethes ist eine attraktive Sprache», betonte die Kanzlerin. Aber es müsse gekämpft werden, damit das Deutsche als «selbstbewusste Sprache» nach vorne gebracht werden könne. Sie warnte davor, Sprachschüler im Ausland könnten das Gefühl bekommen, ihr Deutschkurs sei «ein halber Englischkurs».
Merkel betonte die Wichtigkeit der auswärtigen Kulturarbeit in Zeiten der Globalisierung. Je mehr die Welt sich vernetze, desto mehr sei das Kennen anderer Kulturen von außerordentlicher Bedeutung. Damit sei die Aufgabe des Goethe-Instituts aktueller denn je. Es sei international «da
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