Madrid (AFP) - Bei der Flugzeugkatastrophe in Madrid sind laut offiziellen spanischen Angaben fünf Deutsche ums Leben gekommen. Wie aus einer Liste der spanischen Regierung hervorgeht sind unter den 153 Todesopfern 18 Ausländer, davon fünf Deutsche. Das Auswärtige Amt teilte mit, es gehe den Angaben von fünf getöteten Deutschen nach. Die Fluggesellschaft Spanair wehrte sich gegen den Verdacht des fahrlässigen Handelns. Experten untersuchten das Wrack der Maschine und die Flugschreiber. Angehörige und Forensiker identifizierten die in einer Messehalle aufgebahrten Opfer.
Berlin (dpa) - Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind auch im Juli gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterten sie um 5,6 Prozent auf 39,05 Milliarden Euro.
Dies teilte das Bundesfinanzministerium am Donnerstag in seinem neuen Monatsbericht mit. Von Januar bis Juli verzeichneten Bund und Länder ein Plus von 5,8 Prozent. Falls die Entwicklung anhält, werden die Erwartungen der Steuerschätzer für dieses Jahr übertroffen. Diese hatten mit einer Steigerung von 3,8 Prozent auf 512,6 Milliarden Euro gerechnet.
Das bisher kräftige Steuerplus ist vor allem der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt und den teils kräftigen Gehaltserhöhungen zu verdanken. Das Lohnsteueraufkommen legte im Juli um 9,1 Prozent zu. Politiker der Union und FDP forderten angesichts dieser positiven Entwicklung erneut Steuerentlastungen für die Bürger.
Nirgends in Europa stagniert die Bevölkerungsentwicklung so stark wie im Osten Deutschlands. Laut einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung droht der Region beim jetzigen Abwanderungsverhalten eine rasante Überalterung. Die europäischen Nachbarn dagegen wachsen und gedeihen.
Einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zufolge werden im Osten Europas besonders wenige Kinder geboren, eine Überalterung der Gesellschaft droht. Benotet wurden 24 unterschiedliche Kategorien - vom Altersdurchschnitt über den Frauenanteil bis zur Abwanderung in den Regionen. Zusammengefasst ergeben sich daraus Gesamtnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).
Washington (dpa) - Der Tropensturm «Fay» macht den Bewohnern von Florida weiter das Leben schwer. Nachdem er bereits im Bezirk St. Lucie tausende Häuser unter Wasser gesetzt hatte, lag er am Donnerstag nahezu unbeweglich 35 Kilometer südöstlich von Daytona Beach über dem Atlantik.
«Fay» hatte damit genügend Zeit, weitere Gebiete durch heftige Regenfälle unter Wasser zu setzen. Meteorologen erwarteten, dass der Sturm noch im Laufe des Donnerstags schließlich nach Westen schwenkt und damit Florida zum dritten Mal direkt trifft.
«Fay» war am Montag zunächst über den Westzipfel der Inselkette Florida Keys hinweggezogen. Dann hatte der Sturm am Mittwoch nach einer Reise entlang der Küste im Golf von Mexiko den mittleren Teil des Staates heimgesucht und teils schwere Überschwemmungen angerichtet. Danach zog «Fay» in nordöstlicher Richtung quer durch Florida und drohte wie ein Bum
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