Berlin/Kundus (dpa) - Die Bundeswehr ist in Afghanistan erneut Ziel eines Selbstmordanschlags geworden. Dabei wurden drei deutsche Soldaten verletzt, zwei von ihnen schwer, teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam am Mittwoch mit. Ihr Zustand sei stabil.
Ob und wann sie ausgeflogen werden, stand noch nicht fest. Im Einsatz schwer verwundete Soldaten werden in der Regel schnellstmöglich zur Weiterbehandlung nach Deutschland gebracht. Nach ersten Erkenntnissen sprengte sich ein Motorradfahrer neben einer Patrouille nahe Kundus im Norden des Landes in die Luft. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem Anschlag.
Die verletzten Soldaten gehören der Luftlande-Brigade 26 aus dem Saarland an. Das teilte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Deutschen Presse-Agentur dpa in der Nacht zum Donnerstag mit. Die zwei schwer verletzten Soldaten würden derzeit im Bundeswehrlazarett Camp Marmal in Masar-i-Sharif behandelt. Die Familien der Soldat
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