Wenn sich der kleine Eisbär Knut schutzsuchend an seinen Ziehvater Thomas Dörflein kuschelte, war die Welt in Ordnung. Diese Bilder sind vielen Menschen bleibend in Erinnerung. Nun ist der beliebte Tierpfleger tot - diese Nachricht traf am Montag viele wie ein Schock.
Die Polizei bestätigte, dass der 44-jährige Dörflein leblos in einer Wohnung im Stadtteil Wilmersdorf gefunden wurde. Nach dpa-Informationen war der wohl bekannteste deutsche Tierpfleger seit längerem schwer krank. Er soll offenbar auch Krebs gehabt haben. Laut der "Berliner Morgenpost" starb Dörflein an einem plötzlichen Herztod. Hinweise auf Fremdverschulden oder Suizid gebe es nicht, sagte der Polizeisprecher, der einen Bericht der "Berliner Zeitung" (Dienstag) bestätigte. Weitere Details wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Die Polize
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Kairo (dpa) - In Ägypten sollen Unbekannte am Montag mehrere Touristen verschleppt haben, darunter fünf Deutsche und fünf Italiener. Das berichtete der Nachrichtensender Al-Arabija.
Zuvor war bekannt geworden, dass Unbekannte 15 Touristen verschleppt haben sollen, unter ihnen fünf Italiener und zwei Israelis. Nach ersten Angaben aus Sicherheitskreisen wurden sie in der oberägyptischen Stadt Assuan entführt.
Die Skandal-Überweisung der KfW an die mittlerweile insolvente Investmentbank Lehman Brothers war keine Panne. Im Gegenteil: Vor der Überweisung von 350 Millionen Euro haben sich die Banker ausführlich beraten. Bei Lehman habe es "nicht so gut ausgesehen", stellten die Verantwortlichen fest – und starteten die Transaktion.
Die Millionen-Überweisung der Staatsbank KfW an die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers ist laut einem Zeitungsbericht nicht aus Versehen erfolgt. Das legen nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erste interne Auswertungen des Vorfalls nahe, die Basis für die Entscheidungen des Verwaltungsrates am vergangenen Donnerstag waren. Zwei Vorstände und der Bereichsleiter für das Risikocontrolling waren daraufhin suspendiert worden. Die Überweisungspanne könnte die KfW bis zu 350 Millionen Euro kosten.
Wie die Zeitung berichtet, hatten am Freitag vorvergangener Woche KfW-Mitarbeiter über die Entwicklung von Lehman und die anstehende Zahlung beraten. Dabe
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Peking (dpa) - Tödliches Inferno in einem chinesischen Nachtclub: Bei einem Feuer im Club Wu Wang in der Stadt Shenzhen sind in der Nacht zum Sonntag mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. 88 weitere wurden nach Angaben der Behörden verletzt, fünf von ihnen lebensgefährlich.
Vermutlich hatten Feuerwerkskörper, die während einer Vorstellung gezündet wurden, den Brand ausgelöst. Zum Zeitpunkt des Unglücks seien mehrere hundert Gäste in der Diskothek gewesen.
Das Feuer war im dritten Stock des Nachtclubs ausgebrochen. Auf der Flucht vor den Flammen wurden viele Menschen im Gedränge verletzt. «Es muss gegen 23 Uhr gewesen sein, als ich Menschen in Panik herausrennen sah. Dann fiel das Licht plötzlich aus», schilderte Nachtclub-Mitarbeiter Yang Zhi. «Viele wurden verletzt.» Yang hatte seine Kleidung feucht gemacht, um sich vor den Flammen zu schützen. Dann ergriff auch er die Flucht.
Karlsruhe/Frankfurt - Zwei mutmaßliche islamistische Terrorhelfer aus den Reihen der Islamischen Dschihad Union (IJU) sind auf Anordnung der Bundesanwaltschaft im Großraum Frankfurt/Main festgenommen worden.
Die beiden 27-jährigen Männer - ein Deutscher afghanischer Herkunft und ein Türke - sollen für die von Pakistan aus agierende Terrorgruppe Ausrüstungsgegenstände beschafft haben. Die IJU gilt als Drahtzieherin der massiven Anschlagspläne einer vergangenes Jahr im Sauerland ausgehobenen Terrorzelle. Wie die Behörde am Freitag in Karlsruhe mitteilte, hat der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) Haftbefehle wegen Unterstützung sowie Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung erlassen.
Hartz-IV-Empfänger müssen auf Verlangen der Arbeitsagenturen ihr Konto offenlegen. Das entschied das Bundessozialgericht in Kassel am Freitag in einem Grundsatzurteil und bestätigte damit die Praxis der meisten Arbeitsbehörden.
Demnach ist es angemessen, wenn vor der Bewilligung des Arbeitslosengeldes II die Kontoauszüge der letzten drei Monate verlangt würden. Das gelte auch bei einer Neubewilligung oder wenn es einen Verdacht auf Missbrauch der staatlichen Leistung gebe. Der Sozialdatenschutz werde dadurch nicht unzulässig eingeschränkt (Az.: B 14 AS 45/07 R).
Allerdings machten die obersten deutschen Sozialrichter eine wichtige Einschränkung: Auf den Kontoauszügen dürfen die Überweisungsvermerke geschwärzt werden, aus denen eine politische, religiöse, philosophische, ethnische oder auch sexuelle Präf
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Peking - In China hat sich der Skandal um verseuchtes Milchpulver ausgeweitet. Wie die Behörden mitteilten, wurde nun auch in Frischmilch die giftige Chemikalie Melamin gefunden, an der bereits vier Säuglinge gestorben sind.
Die spanische Zeitung "El País" hat am Donnerstag ein bislang unveröffentlichtes Video des Flugzeugunglücks von Madrid auf seine Internetseite gestellt. Die verwackelten Aufnahmen stammen demnach von Kameras der spanische Flughafenbehörde AENA.
Darauf ist zu sehen, wie die Maschine der Fluggesellschaft Spanair auf der Rollbahn beschleunigt. Kurz nach Abheben der Reifen geht das Flugzeug umgeben von einer schwarzen Rauchwolke in Flammen auf. Dem Bericht zufolge ist das Video den Ermittlern bekannt, wur
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Peking (AFP) - Im Skandal um verseuchtes Milchpulver in China gibt es ein viertes Todesopfer. Wie die Regionalregierung im westchinesischen Xinjiang auf ihrer Internetseite bekannt gab, starb im Bezirk Bazhou ein weiterer Mensch. Es war zunächst unklar, ob es sich dabei um ein Kind oder einen Erwachsenen handelte. Chinas Gesundheitsminister Chen Zhu hatte erst am Mittwoch den Tod dreier Babys bestätigt.
Hacker haben laut Medienberichten das private E-Mail-Konto der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin geknackt und Auszüge ihrer Korrespondenz veröffentlicht. Auch private Fotos Palins, die ihre Kinder zeigen, wurden auf der Website WikiLeaks veröffentlicht.
Die Hacker wollten den Angaben zufolge beweisen, dass Palin für offizielle Schreiben und Regierungsangelegenheiten ein privates E-Mail-Konto verwendet. Das Konto gov.sarah@yahoo.com sei inzwischen gelöscht worden, hieß es.