Warschau (AFP) - In Polen ist ein Mann festgenommen worden, dessen mutmaßliche Verbrechen stark an den Inzest-Skandal im österreichischen Amstettenerinnern. Wie die polnische Polizei mitteilte, soll der 45-Jährige seine Tochter sechs Jahre lang eingesperrt, sexuell missbraucht und zwei Kinder mit ihr gezeugt haben. Der Mann wurde den Angaben zufolge in der östlich von Warschau gelegenen Stadt Siedlce festgenommen, als er versuchte nach Italien zu fliehen. Der Mann wurde wegen Verdachts der Vergewaltigung und der Freiheitsberaubung zunächst für drei Monate inhaftiert.
München (ddp). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert die große Anzahl englischer Begriffe in der deutschen Sprache. Dadurch drohe die deutsche Sprache immer unverständlicher zu werden, sagte Merkel am Montag bei einem Besuch der Münchner Zentrale des Goethe-Instituts. «Die Sprache Goethes ist eine attraktive Sprache», betonte die Kanzlerin. Aber es müsse gekämpft werden, damit das Deutsche als «selbstbewusste Sprache» nach vorne gebracht werden könne. Sie warnte davor, Sprachschüler im Ausland könnten das Gefühl bekommen, ihr Deutschkurs sei «ein halber Englischkurs».
Merkel betonte die Wichtigkeit der auswärtigen Kulturarbeit in Zeiten der Globalisierung. Je mehr die Welt sich vernetze, desto mehr sei das Kennen anderer Kulturen von außerordentlicher Bedeutung. Damit sei die Aufgabe des Goethe-Instituts aktueller denn je. Es sei international «da
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Kaum ist Hurrikan "Gustav" weg, hält "Ike" die Menschen in Schach. Mit Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern zog er Über Kuba hinweg. In Florida wird "Ike" für morgen erwartet. Auf Kuba mussten zahlreiche Orte evakuiert werden. Auch 13.000 Touristen sind betroffen.
Hurrikan „Ike“ setzt seinen zerstörerischen Kurs durch die Karibik fort: Der Wirbelsturm traf am Sonntagabend (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern an der Ostküste Kubas auf Land.
Kairo - Herabstürzende Felsbrocken haben am Samstagmorgen in einer Kairoer Armensiedlung eine Tragödie ausgelöst. Hunderte von Menschen wurden in ihren Häusern begraben.
Der Klimawandel zeigt seine katastrophalen Folgen. Steigende Wassertemperaturen führen nach einer US-amerikanischen Studie zu immer stärkeren Wirbelstürmen.
Gefährlicher Einsatz: Reporter trotzen Hurrikan "Gustav" auf den Straßen von New Orleans.
Spätsommer ist Hurrikan-Saison. Wirbelsturm "Gustav" hat den Menschen in der Karibik und besonders den Einwohnern von New Orleans vor wenigen Tagen schmerzlich in Erinnerung gerufen, was ein perfektes Zusammenspiel von Atmosphäre und Meerwasser anrichten kann. Vor drei Jahren wälzten sich die dunklen Wolkengebirge von Hurrikan „Katrina“ mit voller Wucht auf die Küste Louisianas zu. Damals ließen bis zu zehn Meter hohe Flutwell
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Mexiko-Stadt/Washington (dpa) - Schwere Wirbelstürme verbreiten in der Karibik weiterhin Angst und Schrecken. In Haiti hat Tropensturm «Hanna» mehr als 60 Menschen getötet und ganze Landstriche verwüstet.
Die Stadt Gonaïves im Zentrum des Landes war am Donnerstag wegen schwerer Überschwemmungen kaum zu betreten, berichteten örtliche Medien. Während sich die Menschen in Notunterkünfte oder auf die Dächer ihrer Häuser flüchteten, entwickelte sich über dem Atlantik Wirbelsturm «Ike» auf seinem Zug in Richtung Karibik zum Hurrikan der Stufe vier auf der fünfteiligen Skala).
Allein in Gonaïves, der drittgrößten Stadt des Landes mit 300 000 Einwohnern, forderte «Hanna» nach Angaben des Zivilschutzes mindestens 27 Opfer. Mehr als 4000 Menschen seien in Notunterkünfte geflüchtet. «Wir können derzeit nur zum Teil sagen, welche Schäden es gibt», sagte der Bürgermeister vo
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Spätestens im Jahr 2012 will Daimler die Großserienproduktion eines elektrisch angetriebenen Smart starten. Die Kundenakzeptanz spricht für den Kleinwagen aus Stuttgart. Fast jeder zweite Deutsche kann sich vorstellen, künftig ein Elektroauto zu fahren.
Die Stuttgarter Daimler AG will mit der Elektroversion ihres Kleinwagens Smart bis spätestens Ende 2012 die Großserienproduktion starten. "Mit dem Smart Electric Drive wird emissionsfreies Fahren im urbanen Umfeld Realität", kündigte Konzernchef Dieter Zetsche im lothringischen Hambach an. Dort feierte der Konzern den Produktionsbeginn des Smart vor zehn Jahren. Geplant ist ab Ende 2011 oder Ende 2012 eine "fünfstellige Produktionszahl".
Bereits ab Ende 2009 wird der Elektro-Smart mit Lithium-Ionen-Batterie in einer vierstelligen Kleinserie produziert. Die erste Generation des Elektro-Smart, die derzeit in London in einer Testflotte von 100 Fahrzeugen f
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Spätestens im Jahr 2012 will Daimler die Großserienproduktion eines elektrisch angetriebenen Smart starten. Die Kundenakzeptanz spricht für den Kleinwagen aus Stuttgart. Fast jeder zweite Deutsche kann sich vorstellen, künftig ein Elektroauto zu fahren.
Die Stuttgarter Daimler AG will mit der Elektroversion ihres Kleinwagens Smart bis spätestens Ende 2012 die Großserienproduktion starten. "Mit dem Smart Electric Drive wird emissionsfreies Fahren im urbanen Umfeld Realität", kündigte Konzernchef Dieter Zetsche im lothringischen Hambach an. Dort feierte der Konzern den Produktionsbeginn des Smart vor zehn Jahren. Geplant ist ab Ende 2011 oder Ende 2012 eine "fünfstellige Produktionszahl".
Bereits ab Ende 2009 wird der Elektro-Smart mit Lithium-Ionen-Batterie in einer vierstelligen Kleinserie produziert. Die erste Generation des Elektro-Smart, die derzeit in London in einer Testflotte von 100 Fahrzeugen fährt, verfügt noch über eine schwächere Natrium-Nickel-Chlorid-Batterie. Nach Zetsches Worten spielt die Infrastruktur bei der Verbreitung von Elektroautos eine entscheidende Rolle. Am Freitag stellt Daimler daher in Berlin mit dem Essener Energiekonzern R
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Berlin - Deutschland zahlt den Hinterbliebenen der durch Bundeswehrsoldaten in Afghanistan getöteten Zivilisten eine Entschädigung. Dies sei mit der betroffenen Familie vereinbart worden, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin. Die Familie zog demnach ihrerseits ihre Drohung mit Blutrache zurück. Der Bundeswehrverband sprach von "Krieg" in Afghanistan und warf der Bundesregierung vor, dies zu verschleiern. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) traf in Kabul mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai zusammen.
Die Hausfrau an Herd oder Waschmaschine soll nach dem Willen des Europa-Parlaments aus der Fernsehwerbung verschwinden. Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten am Mittwoch in Brüssel ethisch oder rechtlich verbindliche Regeln für Reklamesendungen. Damit könnten Werbespots unterbunden werden, die diskriminierende oder entwürdigende Botschaften auf der Grundlage von Geschlechterklischees vermitteln oder zu Gewalt anstacheln, teilte die Parlamentsverwaltung zum Inhalt des Vorstoßes mit.
Das Parlament wünscht zudem Aufklärungsaktionen und Bildungsprogramme, um gegen sexistische Beleidigungen und entwürdigende Bilder von Frauen und Männern in der Werbung und im Marketing vorzugehen. Klischeehafte Bilder oder Botschaften, die die menschliche Würde verletzen, sollen dem rechtlich nicht bindenden Beschluss zufolge auch aus Lehrbüchern, Videos, Computerspielen und dem Internet verbannt werden.