Beim Landeanflug in knapp 3000 Metern Höhe auf den Flughafen Lukla im Himalaja ist eine kleinere Passagiermaschine abgestürzt. Dabei sind 18 der 19 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Unter den Opfern befanden sich nach Angaben der staatlichen Flugsicherung auch zwölf Deutsche. Sie hatten eine Trekking-Tour gebucht, hieß es in Lukla.
Die zwölf deutschen Opfer des Flugzeugabsturzes in Nepal sind nach Angaben des Münchner Reiseveranstalters Hauser Exkursionen noch nicht identifiziert worden. Der Geschäftsführer Michael Schott sagte auf einer Pressekonferenz, um 5.30 Uhr habe das Unternehmen „eine schreckliche Nachricht“ erhalten. „Wir sind komplett schockiert“, sagte er.
Aus Furcht vor einem Staatsbankrott greift die isländische Regierung massiv in das Bankensystem des Landes ein und verstaatlicht führende Geldinstitute. Ministerpräsident Geir Haarde hatte zuvor gewarnt, Island könne in die Pleite gerissen werden. Ein Kredit aus Russland soll Island jetzt vor der Pleite bewahren.
Island will einen Staatsbankrott durch Verstaatlichungen von Banken und russische Hilfen abwenden. Am Dienstag übernahm die Finanzaufsicht in einer Rettungsaktion die Kontrolle über die zweitgrößte Bank des Landes, Landesbanki. Tags zuvor hatte das Parlament der Regierung per Notgesetz erlaubt, Finanzinstitute zu übernehmen, zu fusionieren oder für bankrott zu erklären. Zudem bemüht sich Island um milliardenschwere Hilfen aus Russland.
Der Tanz auf dem Geysir ist vorbei. Nach Jahren des Aufschwungs stehen die isländischen Banken – und mit ihnen ein ganzes Land – vor dem Kollaps. Die Banken haben sich im Ausland Geld geliehen und dieses auch wieder im Ausland investiert; in andere Banken, Kaufhäuser, Pharmaunternehmen, Fluggesellschaften. Als Zweifel an ihrer Zahlungsfähigkeit aufkam, bekamen die isländischen Banken ein Finanzierungsproblem.
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Tausende Hartz-IV-Empfänger ziehen vor Gericht. Sie fordern mehr Geld für die Stromrechnung oder neue Kühlschränke. Die Richter müssen ausbaden, dass die Regierung bei der Arbeitsmarktreform geschlampt hat – doch werden der Klagewelle kaum noch Herr. In jedem dritten Fall geben sie den Klägern recht.
Auf den ersten Blick scheint der Fall eindeutig zu sein. Die Klägerin hat monatelang ihre Stromrechnung nicht bezahlt; alle Mahnungen ignorierte sie. Und jetzt, da sich die Schulden türmen und die Stadtwerke das Licht abdrehen wollen, stellt sie sich hin und verlangt, dass die Behörde einspringt. Richterin Kirsten Gudat muss nicht erst nachblättern, um zu wissen, dass das im Sozialgesetzbuch II so nicht vorgesehen ist. Hartz-IV-Empfänger müssen ihren Stromabschlag aus dem Regelsatz bestreiten. Doch neben dem Gesetzestext ist da noch das Leben. Und das „spielt bunt“, wie sie am Sozialgericht Lübeck gern sagen. Um das Wort zu vermeiden, das es meistens treffender beschreiben würde: traurig.
Am 1. Januar 2005 trat in Deutschland Hartz IV in Kraft. Kaum eine Reform der deutschen Politik in den vergangenen Jahren hat das Land so polarisiert. Der anhaltende Prote
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Washington (dpa) - Die US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain haben sich bei der zweiten Fernsehdebatte in verschärftem Ton auseinandergesetzt. Keinem der beiden gelang es aber ersten Umfragen sowie der Einschätzung der Kommentatoren zufolge einen klaren Vorteil zu erzielen.
Laut einer ersten CNN-Umfrage hatte Obama bei dem TV-Duell am Dienstagabend in Nashville (Bundesstaat Tennessee) deutliche Vorteile. Beim konservativen Sender Fox News allerdings lag McCain klar vorn.