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Hauptseite » 2008 » August » 20 » Preise für Brot sind kräftig gestiegen
Preise für Brot sind kräftig gestiegen
11:21
www.welt.de - 19.08.2008 18:02
 

Deutschland hat das beste Ernteergebnis seit 2004 eingefahren. Trotzdem sind die Preise für Backwaren in die Höhe gegangen. Verantwortlich dafür sind gestiegene Energiekosten und Spekulationen auf Getreide. Teilweise hat sich der Preis des Weizens zum Vorjahr verdoppelt. Die weitere Entwicklung ist jedoch ungewiss.

Verbraucher müssen für Brot und Brötchen tiefer in die Tasche greifen. Von Juli 2007 bis Juni 2008 stiegen die Preise um 5,5 Prozent, wie die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) in Berlin mitteilte. Geschäftsführer Heiko Zentgraf erklärte, damit lägen Backwaren aber im Rahmen des Preisanstiegs für Lebensmittel, der 6,2 Prozent betragen habe. Die weitere Preisentwicklung werde von den Lohn- und Energiekosten, aber auch von den Rohstoffpreisen abhängen.

Im Getreidejahr 2007/2008, das Ende Juni abgelaufen ist, sind die Preise für Brotgetreide regelrecht explodiert. Brotweizen kostete laut GMF im Mittel 63 Prozent mehr als im Vorjahr. Unmittelbar nach der Ernte 2007 hatten sich die Getreidepreise zunächst sogar mehr als verdoppelt.Der Vorsitzende des Verbands Deutscher Mühlen, Hans-Christoph Erling, erklärte, nach Spitzenpreisen bei Weizen von mehr als 300 Euro pro Tonne und bei Roggen von 260 Euro habe sich aktuell die Lage auf dem Getreidemarkt etwas entspannt. Für die Ernte 2008 seien derzeit für Brotgetreide - je nach Qualität und Region - 180 bis 250 Euro je Tonne zu bezahlen. Die weitere Preisentwicklung sei ungewiss: „Getreide ist zum Spekulationsgut geworden“, erklärte Erling.

In diesem Jahr wurde in Deutschland rund 47 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Das ist rund ein Sechstel mehr als im Vorjahr und das höchste Ernteergebnis seit 2004. Etwa 28 Millionen Tonnen davon sind Brotgetreide.

Erling sagte, die Qualität der diesjährigen Ernte sei regional sehr unterschiedlich. Aus den 140 Weizen- und 36 Roggensorten stellen die Mühlen allein 16 verschiedene Standard-Mehltypen sowie Vollkorn- und Spezialmehle her. Die durchschnittlichen Einzelhandelspreise für Mehl der Type 405 lagen laut Erling im Juli zwischen 32,8 Prozent (Markenmehl) und 48,6 Prozent (Handelsmehl) höher als im Vorjahr.

Die Typenzahl bei Mehl gibt den Mineralstoffgehalt in Gramm pro 100 Kilogramm an. Es gilt: Je geringer die Typenzahl, desto heller das Mehl. Type 405 ist ein helles Weizenmehl und das bevorzugte Haushaltsmehl, Type 1.800 ein dunkles, mineralstoffreiches Roggenbackschrot.

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