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Hauptseite » 2008 » August » 14 » Deutsche Wirtschaft erstmals wieder geschrumpft
Deutsche Wirtschaft erstmals wieder geschrumpft
16:03
Welt Online, 14.08.2008

Im zweiten Quartal des Jahres ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 0,5 Prozent gefallen. Damit ist die deutsche Wirtschaft im Frühjahr erstmals seit knapp vier Jahren wieder geschrumpft. Auch die Teuerungsrate macht den Deutschen zu schaffen: Die Inflation bleibt mit 3,3 Prozent auf 15-Jahres-Hoch.

Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal zum ersten Mal seit knapp vier Jahren geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging kalender- und saisonbereinigt im Vergleich zum Vorquartal real um 0,5 Prozent zurück. Das meldete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

Der Rückgang ist allerdings auch eine Gegenbewegung zum ersten Quartal, das vor allem wegen des milden Winters und Steuereffekten gut ausgefallen war. Zugleich bremsten die Finanzmarktkrise, der starke Euro und der hohe Ölpreis. Einen Rückgang hatten die Statistiker zuletzt im dritten Quartal 2004 mit minus 0,2 Prozent verzeichnet.

Zu Jahresbeginn 2008 legte die Wirtschaft nach den neuesten Zahlen weniger stark zu als bislang berechnet. Das Wachstum betrug im ersten Quartal nur 1,3 Prozent statt der zunächst bekanntgegebenen 1,5 Prozent. Damit hat die Konjunktur deutlich an Schwung verloren.

Für das Minus im zweiten Quartal waren nach Angaben der Statistiker schrumpfende Konsumausgaben der privaten Haushalte, die rückläufige Baukonjunktur sowie sinkende Investitionen der Firmen in Maschinen und Anlagen verantwortlich. Wachstumsmotor war trotz des starken Euro der Export.

Schlechte Nachrichten gibt es auch von der Preisfront. Die Lebenshaltungskosten in Deutschland haben im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,3 Prozent zugelegt. Damit blieb die Inflationsrate auch im Juli auf dem höchsten Stand seit knapp 15 Jahren. Stärkster Preistreiber waren demnach erneut Energie und Nahrungsmittel, die mit einer Verteuerung um 15,1 und 8,0 Prozent weit über dem Vorjahresmonat lagen und gut zwei Drittel der gesamten Preissteigerungsrate erklären. Die Wiesbadener Statistiker bestätigten am Donnerstag ihre vorläufigen Angaben von Ende Juli.

Bei der Energie legten vor allem die Preise für Mineralölprodukte zu (plus 24,0 Prozent, davon leichtes Heizöl: plus 59,4 Prozent und Kraftstoffe plus 15,2 Prozent). Auch Gas (plus 8,1 Prozent) und Strom (plus 6,8 Prozent) verteuerten sich deutlich. Bei den Nahrungsmitteln waren Milchprodukte und Eier erheblich teurer als noch im Vorjahresmonat (plus 18 Prozent, davon Quark plus 28,4 Prozent und Schnittkäse plus 27,1 Prozent). Auch Schokolade verbuchte einen deutlichen Preisaufschlag mit einem Plus von 14,6 Prozent.

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