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Hauptseite » 2008 » Oktober » 30 » Opferzahl nach Beben in Pakistan steigt
Opferzahl nach Beben in Pakistan steigt
09:23
DPA, 30.10.2008
 

Islamabad - Einen Tag nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Pakistans ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Nach Berichten pakistanischer Medien kamen mehr als 200 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt.

Die Regierung der Provinz Baluchistan gab die Zahl der Menschen, die durch das Beben obdachlos wurden, mit mehr als 15 000 an. Unterdessen ging auch am Donnerstag die Suche nach Überlebenden weiter. Vielerorts suchten Menschen mit bloßen Händen in den Trümmern ihrer eingestürzten Häuser nach verschütteten Angehörigen.

Die Vereinten Nationen sicherten dem südasiatischen Land ebenso Hilfe zu wie die EU, die USA oder internationale Organisationen. Die Regierung in Islamabad wollte von sich aus keinen Hilfsappell an die Staatengemeinschaft richten. Man werde aus eigenen Kräften mit den Folgen des Bebens fertig, sagte der Chef des Katastrophenschutzes, Faruk Ahmed Khan, am Mittwoch.

Seine Behörde schickte Zelte, Decken und warme Kleidung in die betroffene Region. Auch ein Feldkrankenhaus der Armee stand zum Transport ins Katastrophengebiet bereit. Khan betonte jedoch auch, wenn jemand helfen wolle, «ist das sehr willkommen». Pakistan ist schwer von der Finanzkrise betroffen und steht kurz vor dem Staatsbankrott.

Das Beben der Stärke 6,4 hatte die meisten Menschen um 5.10 Uhr Ortszeit im Schlaf überrascht. Familien flohen panisch aus den Häusern. Das Epizentrum lag etwa 60 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Quetta. Nach dem Beben kam es in der Provinz zu Erdrutschen. Nachbeben versetzten die Menschen immer wieder in Angst und Schrecken.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bot dem südasiatischen Land die Hilfe der Vereinten Nationen an. Neben humanitärer Hilfe sei auch finanzielle Unterstützung möglich, erklärte Ban in New York. «Die EU ist bereit, humanitäre Unterstützung zu leisten, wenn dies gewünscht wird», betonte EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Pakistan in einem Kondolenzschreiben an Präsident Asif Ali Zardari die Hilfe Berlins zu. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) bot als schnelle Soforthilfe 250 000 Euro an.

Baluchistan ist die größte, aber am dünnsten besiedelte Provinz Pakistans. Sie ist zugleich die ärmste Provinz des Landes. Am 8. Oktober 2005 waren bei einem verheerenden Beben der Stärke 7,6 im pakistanischen Teil Kaschmirs und anderen nordpakistanischen Regionen mindestens 73 000 Menschen ums Leben gekommen. Im indischen Teil Kaschmirs starben damals mehr als 1300 Menschen. Allein in Pakistan wurden 3,5 Millionen Menschen obdachlos.

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