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Hauptseite » 2008 » Oktober » 15 » FED-Einschätzung: Die Rezession hat die USA voll erfasst
FED-Einschätzung: Die Rezession hat die USA voll erfasst
08:38
Welt Online, 15.10.2008
 

Nun lässt sich nicht mehr beschönigen: Die USA befinden sich laut ihrer Notenbank in einer Phase des Abschwungs. Im dritten und vierten Quartal werde die Wirtschaftsleistung des Landes schrumpfen, hieß es. Gleichzeitig steigt die US-Neuverschuldung in schwindelerregende Höhen.

Die USA befinden sich in einer Rezession. Wie die Präsidentin der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) von San Francisco, Janet Yellen, sagte, sei die Wirtschaft im dritten und vierten Quartal schwächer als erwartet und werde wahrscheinlich gar nicht wachsen. „Tatsächlich, die US-Wirtschaft scheint in einer Rezession zu sein“, sagte sie.

Zuvor war bekannt geworden, dass sich in Folge der Finanzkrise das Haushaltsdefizit der USA im abgelaufenen Steuerjahr fast verdreifacht hatte. Nach 162 Milliarden Dollar im vorangegangen Steuerjahr sei das Defizit bis zum Ende des Steuerjahrs 2007/2008 im September auf 455 Milliarden Dollar (330 Milliarden Euro) angewachsen, wie das Finanzministerium mitteilte. Damit fiel es deutlich höher aus von der US-Regierung erwartet.

Das bisherige Rekorddefizit lag bei 413 Milliarden Dollar im Jahr 2004. Für das neue Jahr erwarten Experten wegen des Rettungspakets für die angeschlagenen Banken im Umfang von 700 Milliarden Dollar ein noch weit höheres Haushaltsdefizit.

Viele US-Unternehmen sind zudem vor ernste Probleme gestellt: Nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's müssen sie im kommenden Jahr knapp 800 Milliarden Dollar an Schulden refinanzieren. Für einige Unternehmen könnte dies das Aus bedeuten, hieß es. In gewöhnlichen Zeiten sei dies das normale Alltagsgeschäft, aber wegen der Kreditklemme falle es den Unternehmen schwerer, die Märkte anzuzapfen, vor allem im spekulativen Bereich. „Den Unternehmen wird nicht gefallen, was sie am Kreditmarkt erleben.“ Sie müssten für die Refinanzierung mittel- und langfristiger Verbindlichkeiten mehr zahlen, und dies könnte vor allem riskanter aufgestellte Unternehmen zu Fall bringen.

An den Aktienmärkten geht es derzeit wieder leicht bergab: Nach dem Kursfeuerwerk vom Vortag hat Asiens Leitbörse in Tokio am Mittwoch zum Handelsauftakt wieder nachgegeben. Der Nikkei verzeichnete nach zehn Handelsminuten einen deutlichen Verlust von 155 Punkten oder 1,65 Prozent bei 9291 Punkten. Am Dienstag hatte das Börsenbarometer für 225 Werte in Reaktion auf das gemeinsame Vorgehen der großen Industrienationen gegen die Finanzkrise mit 14,15 Prozent den höchsten Gewinnsprung aller Zeiten erzielt.

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 724 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
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