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Hauptseite » 2008 » Oktober » 8 » TV-Duell McCain-Obama endet ohne klaren Sieger
TV-Duell McCain-Obama endet ohne klaren Sieger
08:32
Dpa/MSN, 08.10.08
 

Washington (dpa) - Die US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain haben sich bei der zweiten Fernsehdebatte in verschärftem Ton auseinandergesetzt. Keinem der beiden gelang es aber ersten Umfragen sowie der Einschätzung der Kommentatoren zufolge einen klaren Vorteil zu erzielen.

Laut einer ersten CNN-Umfrage hatte Obama bei dem TV-Duell am Dienstagabend in Nashville (Bundesstaat Tennessee) deutliche Vorteile. Beim konservativen Sender Fox News allerdings lag McCain klar vorn.

Der Republikaner McCain suchte offensiv und mit neuen Vorschlägen gegen Obama zu punkten, der vier Wochen vor der Wahl bei Umfragen mit etwa acht Prozent führt. «McCain war gut, aber nicht gut genug», gestand der republikanische Ex-Bildungsminister und Publizist William Bennet ein. Die TV-Debatte, bei der die Kandidaten Fragen aus dem Publikum und via Internet beantworteten, war von den Republikanern als wichtige Chance McCains angesehen worden, den Trend zu Gunsten Obamas umzukehren. Die CNN-Umfrage zeigte allerdings, dass Obama beim wichtigen Wirtschaftsthema deutlich besser beurteilt wurde als McCain.

McCain versprach den US-Bürgern, dass er als Präsident mit einem Milliardenprogramm alle Hausbesitzern zu helfen, die von einer Zwangsversteigerung bedroht sind. «Ich würde anordnen, dass der Finanzminister alle faulen Hypotheken aufkauft, ... damit die Leute in ihren Häusern bleiben können», sagte McCain. Das werde sehr teuer, sei aber die einzige Chance, die Wirtschaft wieder zu stabilisieren. «Dies ist mein Vorschlag, es ist nicht Senator Obamas Vorschlag», betonte der 72-Jährige.

Das 90-minütige TV-Duell stand weitgehend im Zeichen der schweren US-Finanzkrise. Obama bezeichnete die Probleme als ein «endgültiges Urteil über acht Jahre verfehlter Politik» des republikanischen Präsidenten George W. Bush, die auch McCain unterstützt habe. McCain habe sich stets für Deregulierung eingesetzt, und nichts dagegen tun wollen, «dass die Märkte verrückt spielen». Der Republikaner beschuldigte Obama, von den maroden staatlich geförderten Immobilien- Giganten Fannie Mae and Freddie Mac hohe Wahlspenden bekommen und gleichzeitig im Senat eine bessere Kontrolle der Unternehmen verhindert zu haben. Auf Fragen, wen sie im Fall eines Wahlsieges als Finanzminister berufen würden, erwähnten beide den Milliardär Warren Buffett als Kandidaten, lehnten aber eine Festlegung ab.

Zu einem heftigen Schlagabtausch in der Belmont Universität kam es auch über die Steuerpolitik. So hielt McCain seinem Rivalen vor, er wolle im Falle eines Wahlsieges die Steuern für 60 Prozent der Kleinunternehmer erhöhen. Insgesamt habe der Demokrat als Senator in 95 Prozent aller Fälle für Steuererhöhungen oder gegen Kürzungen votiert. Obama seinerseits bekräftigte, wer 200 000 Dollar oder weniger im Jahr verdiene, könne im Fall seiner Präsidentschaft mit Steuerkürzungen rechnen. Steuererhöhungen gebe es nur für jene, die mehr als 250 000 Dollar verdienen.

McCain beschuldigte Obama, bei den Abstimmungen über den Wehretat des Irakkriegs die Sicherheitsbedürfnisse des Landes nicht verstanden zu haben. Obama hielt McCain krasse Fehlurteile bei der Entscheidung für den Irakkrieg vor. «Wir müssen den Irakkrieg beenden, damit wir unsere Arbeit in Afghanistan erledigen können», sagte Obama und forderte die Verstärkung der US-Truppen in Afghanistan und einen Sieg gegen die Terrororganisation El Kaida. Obama stellte McCains Seriosität in Frage und erinnerte ihn daran, dass er im vergangenen Jahr öffentlich gesungen habe «Bomb, bomb, bomb Iran». Beide Kandidaten versicherten aber, sie würden als Präsidenten mit allen Mitteln verhindern wollen, dass der Iran eine Nuklearmacht werde.

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