Regio
Aktuell
Samstag, 11.05.2024, 14:00
Willkommen Gast | RSS

 Tipps, Trends und Aktuelles aus der Region

Hauptseite Registrieren Login
Menü
Kategorien der Rubrik
Regionews [354]
Globalnews [590]
Sport [14]
Mitteilungen [44]
Statistik

Insgesamt online: 1
Gäste: 1
Benutzer: 0
Hauptseite » 2008 » Oktober » 7 » Euro-Länder verbürgen sich für Überleben wichtiger Banken
Euro-Länder verbürgen sich für Überleben wichtiger Banken
13:05
AFP, 07.10.08
 

Luxemburg/Berlin (AFP) - Die 15 Euro-Länder verbürgen sich in der Finanzkrise für das Überleben aller wichtigen Banken. Das kündigte der luxemburgische Ministerpräsident und Eurogruppen-Chef, Jean-Claude Juncker, am Abend nach fünfstündigen Beratungen der Finanzminister in Luxemburg an. Die Europäische Zentralbank (EZB) will dafür nach Angaben von EZB-Chef Jean-Claude Trichet "so lange wie nötig" Geld ins Finanzsystem pumpen. Zudem sollen Sparguthaben in Europa deutlich besser abgesichert werden. Im Gespräch ist eine gesetzliche Sicherung von mindestens 40.000 statt bisher 20.000 Euro.

"Wir sind uns einig, dass alles getan werden muss und wird, dass systemrelevante Finanzinstitute nicht Konkurs anmelden müssen", sagte Juncker nach den Beratungen der Eurozonen-Finanzminister. Für die Rettung der Banken müssten die Mitgliedstaaten auf nationaler Ebene sorgen. Dabei sei aber eine Abstimmung mit den EU-Partnern nötig, wie am Samstag beim Gipfel der vier europäischen G-8-Staaten in Paris vereinbart. Eine ähnliche Erklärung sollen nach Junckers Angaben am Dienstag die 27 EU-Finanzminister abgeben, die auch den EU-Gipfel am 15. und 16. Oktober vorbereiten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erteilte einem gemeinsamen Hilfsfonds aller EU-Staaten erneut eine Absage. Wie bei der Rettung der angeschlagenen Bank Hypo Real Estate (HRE) durch Deutschland müsse jedes Land selbst Verantwortung übernehmen, sagte Merkel vor einem Treffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Das HRE-Rettungspaket umfasst derzeit 50 Milliarden Euro. Italien fordert dagegen weiter einen EU-Notfonds.

EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia kündigte an, die Kommission werde "so bald wie möglich" Vorschläge für eine bessere Sicherung der europäischen Spareinlagen unterbreiten. Nach Angaben des spanischen Finanzministers Pedro Solbes erwägt die EU eine Absicherung von "mehr als 40.000 Euro". Bisher sind EU-weit im Fall einer Bankenpleite mindestens 20.000 Euro pro Sparer garantiert. Die Bundesregierung hatte am Wochenende eine Staatsgarantie für Einlagen in unbegrenzter Höhe angekündigt.

Die Finanzminister der Eurozone wiesen nach Angaben Junckers zudem einen Vorstoß Frankreichs zurück, die strengen EU-Haushaltsvorgaben aufzuweichen. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt dürfe weder "in Buchstabe noch Geist geändert werden", unterstrich Juncker.

 

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 630 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
Kommentare insgesamt: 0
Nur registrierte Benutzer können Kommentare hinzufügen.
[ Registrieren | Login ]
Einloggen
Suche
Kalender
«  Oktober 2008  »
Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.So.
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031
Archiv der Einträge
Freunde
Kostrov © 2024
Homepage Baukasten - uCoz