Berlin (AFP) - Bund und Länder erwägen die Festlegung eines verbindlichen Grenzwertes für Uran im Leitungswasser. Gespräche dazu seien jedoch im "allerersten" Stadium, so dass noch völlig offen sei, ob es einen Grenzwert geben solle und wenn ja, wo dieser angesetzt werde, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums. Sie mahnte die Kommunen, den bereits existierenden Richtwert von 10 Mikrogramm pro Liter einzuhalten. Uran kommt im Trinkwasser überall dort vor, wo es Granitgestein gibt, etwa in Nordbayern und im südlichen Harz.
Laut einem Bericht von "Report München" ist das Leitungswasser in einigen Teilen Deutschlands deutlich stärker mit dem giftigen Schwermetall Uran belastet als bislang bekannt. Das ARD-Magazin zitierte einen Toxikologen, demzufolge Uran schon in sehr geringen Konzentrationen die Nieren schädigen kann. Die Gefahr gehe dabei nicht von der geringen Radioaktivität aus, sondern von der chemischen Wirkung des giftigen Schwermetalls. Andere Wissenschaftler sehen die Gefahr dagegen darin, dass der Zerfall von Uran-Atome
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Der italienische Ministerpräsident und Medienmogul Silvio Berlusconi, der sich schon mal liften ließ und bislang nichts gegen attraktive Damen hatte, scheint auf seine alten Tagen züchtiger zu werden. Er hat im Palazzo Chigi, wo die Pressekonferenzen stattfinden, das Gemälde von Giambattista Tiepolo "La Verità svelata dal Tempo" so überarbeiten lassen, dass die nackten Brüste der Dame verhüllt sind. So müssen die Gäste und Berlusconi nicht unter dem Bild mit den nackten Brüsten sitzen.
Peking (dpa) - Nach dem Blutbad mit 16 toten Grenzpolizisten in Nordwestchina sind die Sicherheitsvorkehrungen in der Region Xinjiang verschärft worden. An Straßensperren wurden Autos und Insassen kontrolliert.
Zur Bewachung von Ämtern und öffentlichen Einrichtungen wurden zusätzliche Sicherheitskräfte mobilisiert. Die Umstände des blutigen Zwischenfalls in Kashgar waren am Dienstag aber immer noch unklar. Die Polizei sprach von einem «mutmaßlichen Terroranschlag». Von den 16 Verletzten lagen vier noch auf der Intensivstation. Die zwei Uiguren, die als Täter festgenommen wurden, identifizierte die Polizei als einen Taxifahrer und einen Gemüsehändler. «Der Angriff war vorsätzlich», zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua die Polizei.
Mit einem Lastwagen hätten die 28 und 33 Jahre alten Männer versucht, in eine Gruppe von 70
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Noch nie gab es in Deutschland so viele Ausbildungsplätze wie in diesem Jahr. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2008 mit deutlich mehr als 626.000 Lehrstellen. Doch in den neuen Bundesländern sieht die Lage weniger gut aus.
Bei neuen Ausbildungsplätzen rechnet die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr mit einer Rekordzahl: 2008 dürfte die Vorjahreszahl von 626.000 neuen Lehrverträgen übertroffen werden, wie der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, der „Südwest Presse“ sagte. „Wir gehen davon aus, dass es spätestens nach den Nachvermittlungen bis Ende des Jahres keine Ausbildungslücke mehr geben wird.“
Allein im Bereich des DIHK wurden den Angaben zufolge bis Ende Juli 247.600 Ausbildungsverträge abgeschlossen. „Das waren 6,9 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres und 28 Prozent mehr als 2003, also vor dem Abschluss des Ausbildungspakts“, sagte Wansleben dem Blatt. In Westdeutschland habe es sogar ein Plus von 8,2 Prozent gegeben. Dass der Zuwachs im Osten nur 0,2 Prozent betrug, erklärte er mit der bereits deutlich rückläufigen Zahl der Schulabgän
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Es sind Bilder des Schreckens, aufgenommen vor 30 Jahren nach den Selbstmorden der RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Bei Aufräumarbeiten in einem Haus in Stuttgart sind 400 bisher unbekannte Polizeifotos aufgetaucht. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob neu ermittelt wird.
Gut 30 Jahre nach dem Selbstmord der RAF-Terroristen im Gefängnis von Stuttgart-Stammheim sind mehr als 400 bisher unbekannte Fotos aufgetaucht, die ein Polizeifotograf am Morgen nach dem Suizid in deren Zellen angefertigt haben soll.
Borkum/Emden (dpa) - Es hätte ein gemütlicher Tagesausflug zur Insel Helgoland werden sollen - doch auf ihrer Rückreise erlebten die 357 Fahrgäste an Bord der Fähre «Polarstern» wahre Schrecksekunden.
Riesige Wellen hatten einen Teil der Frontreling losgeschlagen und in das Panoramafenster katapultiert. Glassplitter und Wasser schossen weit ins Innere des Hochgeschwindigkeits-Katamarans. Bei dem Unglück wurden am Montagabend 24 Passagiere verletzt.
Bei ihnen handelt es sich überwiegend um Urlauber, viele aus Nordrhein-Westfalen. Laut Polizei ist ein Reisender in «kritischem Zustand». Ermittler untersuchen nun das beschädigte Schiff. Fest steht bereits: Die vorhergesagte Wellenhöhe war das absolute Limit, bei dem der Katamaran noch auslaufen durfte.
Schwer kranke Menschen sollen selbst entscheiden können, wenn sie nicht mehr leben wollen – und sich auch von anderen Menschen dabei helfen lassen. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Allensbach-Instituts sprach sich mehr als die Hälfte der Befragten für aktive Sterbehilfe aus.
Vorausgesetzt, der Betroffene ist schwer krank und wünscht sich den Tod, sprachen sich insgesamt 58 Prozent der Befragten für aktive Sterbehilfe aus. Nur 19 Prozent lehnten Sterbehilfe ab, 23 Prozent waren unentschieden.
Die Religionszugehörigkeit hat offenbar keinen großen Einfluss auf die Einstellung zur Sterbehilfe. Denn obwohl die beiden christlichen Kirchen aktive Sterbehilfe strikt ablehnen, waren 56 Prozent der Protestanten und 50 Prozent der Katholiken für aktive Sterbehilfe.<
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Das Leitungswasser ist in einigen Teilen Deutschlands deutlich stärker mit dem giftigen Schwermetall Uran belastet als bislang bekannt. Jetzt will das Bundesgesundheitsministerium einen Grenzwert im Trinkwasser festlegen. In der Folge könnte ein solcher Grenzwert auch bei Mineralwässern eingeführt werden.
Laut einem Bericht des ARD-Magazins „Report München“ liegen 150 von den Behörden gemeldete Messwe
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Die Europäische Union hat herausgefunden, dass immer mehr Menschen beim Rauchen im Bett umkommen – der Raucher schläft ein, die Zigarette brennt weiter und entzündet Laken und Kopfkissen. Brüssel will nun Kippen auf den Markt bringen, die nach kurzer Zeit von selbst erlöschen.
Moskau - Der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn ist tot. Der Schriftsteller und frühere Dissident starb am Sonntagabend im Alter von 89 Jahren in seinem Haus in Moskau, wie die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass unter Berufung auf seinen Sohn Stepan meldete. Solschenizyn hatte in seinem 1974 erschienenen Buch "Archipel Gulag" schonungslos die Bedingungen in russischen Arbeitslagern beschrieben und wurde daraufhin aus der Sowjetunion ausgebürgert. 1994 kehrte der Autor nach Russland zurück. Im vergangenen Jahr wurde er mit dem russischen Staatspreis geehrt.
Solschenizyn starb den Angaben zufolge um 23.45 Uhr Moskauer Zeit (21.45 Uhr MESZ) an Herzversagen. Russlands Präsident Dmitri Medwedew übermittelte der Familie des Verstorbenen sein Beileid, wie Medwedews Sprecherin Natalja Timakowa laut Ita
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