MONTRÉAL, 18. März (AFP) - Einen verzweifelten Hilferuf haben drei britische Forscher abgesetzt, die mit Skiern zum Nordpol gelangen wollten und bei Sturm und Eiseskälte festsitzen: "Wir sind völlig ausgehungert, unsere Schlafsäcke sind voller Eis, und wir frieren immer mehr", erklärte der Brite Pen Hadow nach Angaben der Londoner Zentrale seiner Mission "Catlin Arctic Survey" am Dienstag (Ortszeit). Die Gruppe besaß demnach nur noch Lebensmittel für einen Tag.
Hadow und seine Kollegen Martin Hartley und Ann Daniels waren am 28. Februar von einem Flugzeug im Packeis im Norden Kanadas abgesetzt worden. Sie wollten innerhalb von 85 Tagen auf Skiern zum Nordpol gelangen. Auf ihrer Expedition wollten sie Daten über das Abschmelzen des Polareises sammeln. Bei Temperaturen von konstant unter minus 40 Grad Celsius kamen die Forscher jedoch kaum voran, einer von ihnen erl
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Kondome helfen nicht gegen das Aids-Problem, sondern verschlimmern es noch, meint der Papst. Diese Ansicht sorgt bei afrikanischen Hilfsorganisationen und Politikern für Unverständnis. Auch in Deutschland regt sich Kritik an Benedikt XVI. Besonders hart geht Grünen-Chefin Claudia Roth mit dem Kirchenoberhaupt ins Gericht.
Mit der Ächtung von Kondomen hat Papst Benedikt XVI. zum Auftakt seiner Afrikareise Kritik auf sich gezogen. Der Papst sollte besser die Verbreitung von Kondomen fördern und den Menschen ihre Verwendung beibringen, wenn er es ernst meine mit dem Kampf gegen Aids, sagte Rebecca Hodes von der südafrikanischen Organisation Treatment Action Campaign.
Allensbach (ddp). Der bei einem Skiunfall zu Jahresbeginn schwer verletzte thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) will nach eigenen Worten seine Amtsgeschäfte nach Ostern wieder aufnehmen. Die ambulante Behandlung in seiner Heimatstadt Heiligenstadt werde noch bis dahin dauern, sagte Althaus am Mittwochvormittag beim Verlassen der Rehaklinik in Allenbach am Bodensee. Althaus zeigte sich dabei erstmals seit dem Unfall einer breiteren Öffentlichkeit. Seine Genesung sei in den vergangenen Wochen sehr gut fortgeschritten und er freue sich, nach Thüringen zurückzukehren.
Gleichwohl habe ihn das Unglück, an das er sich nicht erinnern könne, geprägt. Die Folgen würden ihn auch in den nächsten Jahren begleiten, sagte der CDU-Politiker. Um 15.00 Uhr wird Althaus in Heiligens
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Nach wochenlangem Gezerre um das Zentrum gegen Vertreibungen hat Angela Merkel den Bund der Vertriebenen (BdV) besucht. Sie gab sich betont freundlich – und BdV-Präsidentin Erika Steinbach sparte ebenfalls nicht mit warmen Worten. Dennoch gab es an diesem Abend auch eine politische Kampfansage.
Sie habe sich immer für das „Zentrum gegen Vertreibungen“ eingesetzt, versicherte die Kanzlerin, „schon zu Oppositionszeiten“. Und die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) bestätigte die engen Bande. „Die deutsche Bundeskanzlerin steht ganz fest an unserer Seite, und dafür bedanke ich mich sehr.“
Heftiger Beifall brandete auf, in beiden Fällen. Und Angela Merkel und Erika Steinb
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Der SPD-Chef hat sich Großes vorgenommen: Mindestens 40 Prozent der Aufsichtsratsmitglieder in deutschen Konzernen sollen künftig Frauen sein. Bislang sind es höchstens drei Prozent. Da hilft wohl nur ein neues Gesetz: Ohne Quote wird es nicht gehen, sagt Müntefering.
SPD-Chef Franz Müntefering will nach der Bundestagswahl ein Gleichstellungsgesetz auf den Weg bringen, wonach mindestens 40 Prozent Frauen in Aufsichtsräten sitzen müssen. Er werde sich auf dem Parteitag am 17. Juni dafür einsetzen, diese Forderung in das Wahlprogramm auszunehmen, sagte Müntefering. Zuvor hatte er sich mit Vertreterinnen der sogenannten Nürnberger Resolution getroffen und ihnen Unterstützung zugesagt.
Die zentrale Forderung der Nürnberger Resolution ist, entsprechend dem norwegischen Modell gesetzlich festzulegen, dass Aufsichtsräte deutscher Aktiengesellschaften bis 2013 zu jeweils mindestens 40 Prozent mit Frauen und Männern besetzt sein müssen. Die Unterzeichner halten gesetzliche Regelungen für den einzigen Weg, Frauen entsprechend ihrer Qualifikationen in Führungspositionen zu bringen. Initiatorin Martine Herpers sagte nach dem Gespräch mit dem SPD
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Den bislang kleinsten bekannten fleischfressenden Dinosaurier Nordamerikas haben kanadische Forscher entdeckt: Hesperonychus Elisabethee lebte vor rund 75 Millionen Jahren auf dem Kontinent, wie Paläontologen von der Universität in Calgary berichteten.
Wissenschaftler haben aufgrund von bis zu 25 Jahre alten Fossilien-Funden die Gestalt eines zwergenhaften Dinos rekonstruiert. Er ernährte sich wahrscheinlich von Insekten, kleinen Säugetieren und Amphibien. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie in der US-Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS).
Der Fund des Mini-Sauriers von nur bis zu einem halben Meter Größe und zwei Kilogramm Gewicht sei ein Hinweis auf die Vielfalt prähistorischer Raubtiere, erklär
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Bademoden und Dessous, Tücher, Perücken und Prothetik für von Brustkrebs betroffene Frauen
Auch wenn es momentan nicht danach aussieht: Der nächste Sommer kommt bestimmt – und damit die Zeit von Bikini, Badeanzug und engen T-Shirts. Schon jetzt ist die aktuelle Mode in den Geschäften zu sehen und Frauen stöbern nach trendigen Modellen. Auch für Brustkrebspatientinnen ist dieses Thema kein Tabu mehr. Längst haben sich Hersteller auf die Bedürfnisse brustoperierterFrauen eingestellt und haben ein breites individuelles Angebot in ihre Kollektionen aufgenommen. Davon können sich betroffene wie interessierte Frauen in einer Modenschau im Café Bassin selbst überzeugen: am Mittwoch, 25. März ... Weiter lesen »