Bademoden und Dessous, Tücher, Perücken und Prothetik für von Brustkrebs betroffene Frauen

Auch wenn es momentan nicht danach aussieht: Der nächste Sommer kommt bestimmt – und damit die Zeit von Bikini, Badeanzug und engen T-Shirts. Schon jetzt ist die aktuelle Mode in den Geschäften zu sehen und Frauen stöbern nach trendigen Modellen. Auch für Brustkrebspatientinnen ist dieses Thema kein Tabu mehr. Längst haben sich Hersteller auf die Bedürfnisse brustoperierter  Frauen eingestellt und haben ein breites individuelles Angebot in ihre Kollektionen aufgenommen. Davon können sich betroffene wie interessierte Frauen in einer Modenschau im Café Bassin selbst überzeugen: am Mittwoch, 25. März  2008, um 19.30 im Cafe Bassin am Neumarkt in Limburg. Außerdem sollen Tücher, Perücken und Prothetikmodelle vorgestellt werden. Veranstalter dieser etwas anderen Modenschau für Bademoden und Dessous sind  das Brustzentrum St. Vincenz und die Selbsthilfegruppe „Brustoperierter Frauen“.

Wie schick sich frau trotz Prothese kleiden und dabei auch sicher fühlen kann werden auch von Brustkrebs betroffene Models zeigen. Petra Scheuer-Müller von der Diezer Selbsthilfegruppe wird den Abend moderieren und die verschiedenen Modelle vorstellen. Wie schon bei der Premiere wird sie insbesondere auch auf die Aspekte eingehen, die betroffene Frauen beim Kauf von Bikini und Co besonders beachten sollten. „Die Diagnose Brustkrebs verarbeitet jede Frau auf ihre eigene Art und Weise“, erklärt Petra Scheuer-Müller. „Uns geht darum, brustoperierte Frauen zu unterstützen, ein positives Körpergefühl und möglichst viel an Lebensqualität zurückzuerlangen.“ Die speziell verarbeitete Bade- und Strandmode wird, davon ist die Sprecherin der Selbsthilfegruppe überzeugt, den Frauen das Selbstbewusstsein vermitteln können, auch nach der Operation wieder Figur zu zeigen und sportlich aktiv zu sein. Denn durch raffinierte Schnittführung und perfekte Passform sind die hochwertig verarbeiteten und modischen Bikinis und Badeanzüge optisch nicht von „normaler“ Bademode zu unterscheiden.