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Hauptseite » 2009 » Februar » 26 » Türkisches Linienflugzeug in Amsterdam abgestürzt
Türkisches Linienflugzeug in Amsterdam abgestürzt
09:25
Welt Online, 25.02.2009
 

Bei dem Absturz einer türkischen Passagiermaschine in den Niederlanden sind am Mittwoch nach offiziellen Angaben neun Menschen getötet worden. Mehr als 50 hätten teils schwere Verletzungen erlitten, teilte ein Sprecher des Amsterdamer Flughafens Schiphol mit. Augenzeugen sahen mehrere Leichensäcke an der Absturzstelle der Unglücksmaschine von Amsterdam. Auf TV-Bildern ist zu sehen, dass das Flugzeug an zwei Stellen zerbrochen ist. Die Maschine sei neben einer Landebahn auf einem Acker beim Großflughafen Schiphol aufgeschlagen, erklärten die niederländischen Behörden. Etwa 135 Menschen und acht Besatzungsmitglieder seien an Bord gewesen. Die Maschine vom Typ Boeing 737-800 mit der Flugnummer TK 1951 war am Morgen kurz nach 8.00 Uhr in Istanbul gestartet und sollte um 10.40 Uhr in Amsterdam landen. Laut Anzeige am Flughafen und im Internet sollte sie neun Minuten früher eintreffen.

Bilder: Flugzeugkatastrophe in Amsterdam

Ein Augenzeuge berichtet der niederländischen Tageszeitung “de Telegraf”, er habe eine Gruppe von rund 50 Menschen gesehen, die den Flieger zu Fuß verlassen konnten. Auch der türkische Nachrichtensender CNN-Türk berichtet, dass aus der Maschine mindestens 50 von 135 Menschen lebend geborgen werden konnten. Sie irrten in der Umgebung der Unglücksmaschine herum und suchten ihr Gepäck. Die Passagiere haben sich anscheinend selber aus dem Flieger geholfen, unter den Verletzten befinden sich auch mehrere Kinder.

Mittlerweile sind die Wege und Straßen zum Unglücksort wieder frei für die Notdienste. Der weiche Acker, auf dem das Flugzeug aufschlug, verhindert jedoch, dass die Rettungswagen unmittelbar bis an den Unglücksort kommen können. Verletzte müssen dorthin getragen werden. Ärzte und Sanitäter versorgen die Leichtverletzten noch vor Ort. Viele können selber laufen, haben Prellungen, blutige Nasen und Schnittverletzungen. Nach der Erstversorgung werden die Verletzten entweder ins Krankenhaus oder zum Flughafen Schiphol gebracht. Mehrere Hubschrauber sind im Dauereinsatz und fliegen die Schwerverletzten aus. Auch die Feuerwehr ist nach wie vor am Unglücksort.

Die Angehörigen, die am Flughafen auf die Ankunft der Maschine gewartet hatten, sind mittlerweile in ein Sportzentrum in der Nähe des Flughafens gebracht worden und werden durch Seelsorger und medizinisches Personal versorgt.

Video: Passagier-Flugzeug in Amsterdam abgestürzt

"Ich habe gedacht, wir würden in Schiphol landen und wären plötzlich in Turbulenzen geraten. Dann dachte ich, wir landen auf der Autobahn und plötzlich sind wir auf dem Acker. Ich stehe immer noch unter Schock", sagte ein Überlebender CNN-Türk.

Türkische Medien berichten von drei Toten und zwanzig Verletzten. Das türkische Verkehrsministerium sagte jedoch, dass es keine Toten gegeben habe. Ein Radioreporters von "RTV Noord Holland" berichtet von einem Leichensack, der vor dem Flugzeug liegt. Nach Angabe des Mannes haben die Helfer anscheinend mehrere Tote im hinteren Teil des Fliegers geborgen, der am bei dem Absturz am schwersten beschädigt wurde. Die Maschine stürzte in der Nähe eines Wohngebietes ab. In diesem Moment sind alle noch lebenden Opfer aus dem Wrack befreit. Die Menschen die sich noch im Inneren des abgestürzten Fliegers befinden, haben das Unglück nicht überlebt. Die ersten sieben Schwerverletzten sind mittlerweile im medizinischen Zentrum Alkmaar angekommen. Das Personal hat laut eines Mitarbeiters des Krankenhauses mitgeteilt bekommen, das zwanzig bis dreißig Prozent der Menschen an Bord das Unglück nicht überlebt haben.

Der 51-jährige Fred van Wely saß in seinem Auto und sah, wie das Flugzeug Richtung Landebahn im Anflug war. Seiner Beobachtung nach kam die Maschine viel zu flach rein, der Pilot habe probiert den Flieger wieder hochzuziehen, um nicht auf der Autobahn in der Nähe zu landen. „Aber dafür war das Flugzeug anscheinend schon zu langsam und fiel einfach runter“. Die Nase des Fliegers brach direkt ab. Seinen Angaben zufolge gab es kein Anzeichen von Feuer oder Rauch in der Nähe des Unfallortes.

Nach unbestätigten Berichten sind die Motoren des türkischen Fliegers vor dem Unfall ausgefallen. Der Pilot soll versucht haben, trotzdem kontrolliert zu landen. Aber dadurch, dass er massiv an Schnelligkeit verlor, fiel das Flugzeug mit der Nase zuerst vom Himmel.

Weitere Autofahrer auf der naheliegenden Autobahn 9 sind nachdem sie den Crash beobachtet haben zu dem Flugzeug geeilt. Sie halfen, die ersten Opfer aus dem Inneren des Fliegers zu versorgen. Ein Mann sagte: "Ich habe den Arm des Piloten gesehen, der leblos aus dem Cockpit hing. Ich fürchte, die Passagiere, die direkt hinter dem Cockpit saßen, hatten wenig Überlebungschancen", sagte er gegenüber einem niederländischen Radiosender.

Die niederländische Abteilung für Terrorismusabwehr hat bereits erklärt, dass es bis jetzt "keinerlei Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund des Absturzes gebe".

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