Beselich, 09.02.2009
Das närrische Großereignis wirft seine Schatten voraus. In den kommenden Tagen erreicht die Fastnacht ihren Höhepunkt. Narren und Jecken und solche, die es sein wollen, beherrschen dann mit oftmals närrischem Übermut das Leben in unserer Heimat. In Gaststätten, Dorfgemeinschaftshäuser, Stadthallen oder zu Hause im eigenen Partykeller gibt sich die Narrenzunft mit phantasievollen und leuchtenden Kostümen bei "Helau" und "Alaaf" ein Stelldichein. Wenn die Musik ertönt und sich die Polonäse in Gang setzt, dann werden die kleinen und großen Sorgen und Nöte des Alltags beiseite geschoben.
Bei aller Ausgelassenheit sollte jedoch auch daran gedacht werden, dass gerade die "heiße Phase" des närrischen Treibens viele Gefahren in sich birgt. Für diejenigen, die für Massenveranstaltungen weniger übrig haben und es vorziehen, mit Freunden, Bekannten oder den "lieben" Nachbarn in den eigenen vier Wänden zu feiern, hier einige Tipps:
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Bei der Dekoration der Wohnung oder des Partykellers darauf achten, dass Luftschlangen, Girlanden und Lampen nicht mit offenem Feuer oder Heizstrahler in Berührung kommen können. |
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Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, insbesondere zu vorgerückter Stunde, wenn vielleicht einige Gäste nicht mehr ganz so nüchtern sind. |
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Mit glimmenden Zigarettenkippen nicht achtlos umgehen und volle Aschenbecher in Blecheimer entleeren. |
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Für Kostüme kein leicht brennbares Material verwenden. Eine originelle Verkleidung muss noch lange nicht sicher sein. |
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Als Veranstalter auf freie Notausgänge und Zufahrten für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge achten. |
Es genügt oftmals nur ein wenig Aufmerksamkeit, um auch am Aschermittwoch noch schmunzelnd oder lauthals lachend auf die "tollen" Tage zurückblicken zu können.
Bei einer Brandausdehnung sofort Notruf 112 wählen!
Der Nassauische Feuerwehrverband e.V. ist in seinem Gebiet mit rund 25.000 aktiven Feuerwehrangehörigen die größte Hilfeleistungsorganisation und vertritt 11 Kreisfeuerwehrverbände mit 2 Berufsfeuerwehren und 846 Freiwillige Feuerwehren in Städten und Gemeinden sowie 30 Werkfeuerwehren, die umfassenden Schutz für 2.687.000 Bürger und Bürgerinnen bieten. Diese Feuerwehren werden jährlich zu mehr als 35.000 Einsätzen in den Bereichen Brandschutz, technische Hilfeleistungen, Umweltschutz und sonstigen Notlagen gerufen werden. In über 700 Jugendfeuerwehren werden rund 11.000 Kinder und Jugendliche mit sinnvoller Freizeitgestaltung beschäftigt.
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