WASHINGTON, 3. Februar (AFP) - Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit machen Einwanderungsgegner und Arbeitnehmergruppen in den USA gegen den Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland mobil. Eine Koalition mehrerer Gruppierungen startete am Montag (Ortszeit) eine Kampagne mit Fernsehspots, um die Einreise von jährlich rund 1,5 Millionen Ausländern mit Berufsqualifikation in die USA zu stoppen. "Trotz Millionen von Arbeitslosen lässt unsere Regierung anderthalb Millionen Ausländer ins Land, die die Jobs von Amerikanern einnehmen", heißt es in dem Spot.
Die Kampagne richtet sich gegen die so genannten H-1B-Visa, mit denen jährlich 1,5 Millionen Ausländer mit bestimmten beruflichen Qualifikationen in die USA einreisen dürfen, um dort zu arbeiten. Hinter der Anzeigenkampagne steht eine Gruppe namens "Coalition for the Future American Worker", die nach eigenen Angaben gewerkschaftsnahe Gruppierungen und Organisationen für eine Reform des Zuwanderungsrechts umfasst.