Bad Camberg / Goldener Grund / Idsteiner Land / Limburg. – „Einander Oase sein: Christen als Kurbegleiter, Reisebegleiter, Gastgeber“ – so heißt das Thema eines meditativen Gesprächs, das die ökumenische Basisgruppe „action 365“ bei ihrem nächste Team-Abend miteinander und mit Gästen führen will. Der Team-Abend findet statt am Donnerstag, dem 31. Juli 2008, von 19.30 Uhr bis etwa 21.30 Uhr im Bad Camberger Hotel „Haus Pohl“, Parkstraße 9 („Badehausweg“, am Minigolf- und Boule-Platz). Neben den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind auch alle Freundinnen und Freunde der action 365 sowie alle anderen interessierten Frauen, Männer und Jugendlichen zur unverbindlichen Teilnahme herzlich eingeladen.
Gerade bei den Ökumenischen Montags-Treffs und den ökumenischen Reisen hat die action 365 festgestellt: Eine Reha-Maßnahme, ein Kur-Aufenthalt, die Urlaubs-Zeit, die Teilnahme an religiösen Veranstaltungen bahnt bei vielen Menschen den Raum für eine tiefe Selbstbesinnung, für eine Begegnung mit anderen und mit Gott. So eröffnet sich eine Chance, zur rechten Zeit da zu sein und von dem zu erzählen, was oder wer einen selbst hält und trägt und heilt – in der Reha, in der Kur, im Urlaub und im täglichen Leben. Für Christen gilt es, speziell während der erzwungenen oder freiwilligen „Auszeit“ dieses religiöse Feld mit wachen Sinnen wieder stärker in den Blick zu nehmen, präsent zu sein und gegebenenfalls Position zu beziehen.
Aus der evangelischen Urlaubs-Seelsorge stammt das Bild der Oase als eines Angebots aus dem christlichen Glauben heraus. Es gilt nicht nur für die Kirchen am Kur- und Urlaubs-Ort. Jede Einzelne, jeder Einzelne kann für andere in diesem Sinne „Oase“ sein – nicht nur in der Kur, nicht nur im Urlaub, dort aber vielleicht ganz besonders. Deswegen will die action 365 Antworten suchen und versuchen auf die Frage „Was bedeutet das: eine Oase sein?“ Darüber hinaus will die ökumenische Basisgruppe bei dem Team-Abend auf die Aktion „Europäische Außengrenzen: Stoppt das Sterben!“ des Fördervereins PRO ASYL e. V. aufmerksam machen.
Barbara Ott
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