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Hauptseite » 2009 » März » 16 » ACTION 365 will bei der Interkulturellen Woche „mitmischen“
ACTION 365 will bei der Interkulturellen Woche „mitmischen“
09:15

Bad Camberg / Goldener Grund / Idsteiner Land. – „Misch mit!“ lautet das Motto der Interkulturellen Woche 2009 vom Sonntag, 27. September, bis Samstag, 3. Oktober. Die ökumenische Basisgruppe ACTION 365 will im Rahmen ihrer Möglichkeiten „mitmischen“: Beim Ökumenischen Montags-Treff am 28. September wird die dazu eingeladene Referentin über den Islam informieren und mit den teilnehmenden Personen darüber sprechen.

Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie wird von den Gewerkschaften, Wohlfahrts-Verbänden, Kommunen, Ausländer-Beiräten und Integrations-Beauftragten, Migranten-Organisationen und Initiativgruppen wie der ACTION 365 unterstützt und mitgetragen. An der Interkulturellen Woche beteiligen sich zahlreiche Gemeinden, Vereine, Vertreter von Kommunen und Einzelpersonen in mehr als 270 Städten mit insgesamt etwa 3.000 Veranstaltungen.

Die Interkulturelle Woche ist aus der früheren „Woche der ausländischen Mitbürger“ hervorgegangen. Von Anfang an hat die ACTION 365 sich daran beteiligt. Sie hat beispielsweise internationale Feste mit deutschen und ausländischen Künstlern veranstaltet, unter anderen mit „der chilenischen Nachtigall“ Rosita Serrano, internationale Gottesdienste gefeiert und ein internationales multireligiöses Gebets-Treffen durchgeführt mit buddhistischer, christlicher, hinduistischer, jüdischer und muslimischer Beteiligung.

Die Interkulturelle Woche thematisiert Möglichkeiten und Begrenzungen der Teilnahme von Migrantinnen, Migranten und Flüchtlingen: Welche Erfahrungen gibt es aus Schule, Ausbildung und Beruf? Welche Maßnahmen wirken Diskriminierung entgegen? Wie können sich Religions-Gemeinschaften in die Gesellschaft einbringen? Wie steht es um das Einbürgerungs-Recht und um den Familien-Nachzug? Und: Welche Perspektiven haben Menschen ohne Papiere? Nur wenige Fragen, aber viele Probleme. Es wäre deshalb gut, wenn viele weitere Gemeinschaften und Personen aus Kirchen, Politik und Gesellschaft „mitmischen“ würden. 

 

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