Bayreuth (dpa) - Alle 47 Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch durch Selbsttötung. Die Zahl der Suizidtoten lag zwar nach Angaben der Selbsthilfeorganisation «Angehörige um Suizid» (AGUS) im vergangenen Jahr mit 9402 zum zweiten Mal in Folge unter der Marke von 10 000.
Damit nehmen sich in Deutschland aber immer noch mehr Menschen das Leben als an den Folgen von Verkehrsunfällen, Drogenmissbrauch, Mord und Totschlag sowie Aids zusammen sterben, wie der Leiter des Referats Suizidologie bei der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde, Manfred Wolfersdorf, am Dienstag in Bayreuth berichtete. Die Zahl der Selbstmordversuche schätzt der Chef des Bezirkskrankenhauses Bayreuth auf mehr als 100 000 pro Jahr.
Ursachen für die rückläufige Suizidrate seien die zunehmende Zahl von Kriseninterventionseinrichtungen wie der Telefonseelsorge, eine bessere Aus- und Weiterbildung der Ärzte und der verstärkte Einsatz von Antidepressiva, sagte Wolfersdorf im Vorfeld des Weltsuizidpräventionstages am 10. September. AGUS ist nach Angaben von Bundesgeschäftsführerin Elisabeth Brockmann der einzige
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St. Paul (AFP) - Nach gewaltsamen Protesten am Rande des Parteitags der Republikaner in den USA hat die Polizei rund hundert Menschen festgenommen. Mehrere tausend Menschen waren in St. Paul gegen den Irak-Krieg auf die Straße gegangen. Unter dem Eindruck des Hurrikans "Gustav" verzichteten die Republikaner zunächst auf Wahlkampfrhetorik. Für eine Überraschung sorgte die Nachricht, dass die unverheiratete Tochter von Alaskas Gouverneurin Sarah Palin schwanger ist. McCain soll beim Parteitag zum Präsidentschaftskandidaten gewählt werden, Palin soll als Vize-Kandidatin nominiert werden.
Rund hundert Menschen seien festgenommen worden, und weitere kämen hinzu, sagte ein Angestellter des Gefängnisses von Ramsy County in St. Paul im US-Bundesstaat Minnesota. Der friedliche Protest gegen den Irak-Krieg, an dem Menschen aller Altersgruppen teilnahmen, schlug in Gewalt um, als sich eine Gruppe von den Demonstranten löste und sich Rangeleien mit der Polizei lieferte. Die Polizei feuerte daraufhin
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London (dpa) - Das blutige Verbrechen in der Millionärsvilla in Westengland ist geklärt. Der Geschäftsmann Christopher Foster (50) hat seine Frau und seine Tochter getötet, Feuer in dem Anwesen gelegt und sich dann das Leben genommen.
Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Zur Klärung des Dramas trugen Aufnahmen einer Überwachungskamera bei, die den Familienvater mit einem Gewehr auf dem Anwesen zeigen, kurz bevor an mehreren Stellen gleichzeitig ein verheerender Brand ausbrach.
Fosters Leben schien perfekt: Ein herrschaftliches Anwesen, Frau Jill (49) und Tochter Kirstie (15), Geld, Autos, Pferde, Hunde. Aber wohl nur der Geschäftsmann selbst wusste, dass sein Luxusleben nur noch eine Lüge war. In den vergangenen Tagen sickerten immer mehr Informationen und Gerüchte über seinen geschäftlichen Absturz durch. Fosters Firma für Dämmstoffe wurde schon im vergangenen Jahr aufgelöst, Klagen von Lieferanten waren angeblich anhängig. Foster soll auch Steuerschulden von umgerechnet fast einer Million Euro gehabt haben. Die Polizei ließ Berichte unkommentiert, wonach Gerichtsvollzieher im Anmarsch waren, aber nur noch die
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Der Sportclub Ennerich veranstaltet am Sonntag, 12.Oktober 2008, sein erstes Kartoffelfest rund um den Sportplatz „Äppelberg“. In diesem Rahmen soll für die Bambinis und die Schülerklassen der 1. Ennericher Kartoffelfest-Lauf stattfinden.
Beginn der Veranstaltung ist um 11.00Uhr.
Teilnehmen können alle Kinder der Jahrgänge 1993 und jünger.