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Hauptseite » 2008 » August » 28 » Afghanistan-Einsatz schreckt Bewerber ab
Afghanistan-Einsatz schreckt Bewerber ab
10:26
Welt Online, 27.08.2008
 

Immer weniger Freiwillige melden sich für den Dienst bei der Bundeswehr. Rund 10 Prozent der Offiziersanwärter gehen noch vor dem Beginn ihrer Karriere. Die Begründung ist immer häufiger dieselbe: Afghanistan. Die zunehmende Gefährlichkeit des Einsatzes bringt der Bundeswehr Personalprobleme.

Taliban bekennen sich zu Anschlag auf Bundeswehr

Die zunehmende Gefährlichkeit des Afghanistan-Einsatz ist nach Ansicht des Bundeswehrverbandes auch ein Grund für den eklatanten Bewerbermangel bei der Truppe. Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Vizechef Ulrich Kirsch, „bei Unteroffizieren und Mannschaften ist die Zahl der Anwärter im Vergleich zum Vorjahr um über 50 Prozent gesunken“.

Anschlag stellt Bundeswehr-Einsatz nicht in Frage

Zwar bekomme ein Soldat in Afghanistan 92,03 Euro steuerfreien Zuschlag pro Tag „aber Bezahlung ist eben nicht alles„, sagte Kirsch. Der erneute Anschlag auf Bundeswehrsoldaten zeige, dass Tod und Verwundung Teil des Einsatzes am Hindukusch seien. Darauf müsse die Bundesregierung mit verstärkten Anstrengungen beim Aufbau eines funktionierenden Polizeiapparates, aber auch mit weiteren, verbesserten Schutzmaßnahmen für die Soldaten reagieren.

Bundeswehrsoldat bei Bombenanschlag getötet

Nach Informationen der „Rheinischen Post“ verlassen rund zehn Prozent aller Offiziersanwärter die Bundeswehr bereits wieder vor dem eigentlichen Beginn ihrer Karriere. Immer häufiger werde in letzter Zeit der Afghanistan-Einsatz als eine Begründung genannt, berichtet die Zeitung aus Offizierskreisen.

Abwanderungstendenzen gebe es zudem bei Ärzten und Piloten. Vor allem qualifiziertes Flugpersonal ziehe nach langen und anstrengenden Afghanistan-Einsätzen lukrative Angebote ziviler Airlines vor. Nach Informationen der Zeitung hat Luftwaffeninspekteur Klaus-Peter Stieglitz wegen des Aderlasses bei seinen Piloten bereits mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gesprochen.

Regelrechte Einbrüche seien bei der Zahl der Meldungen zum freiwilligen Dienst bei der Bundeswehr zu verzeichnen. Im Jahresvergleich sei die Nachfrage junger Männer hier um rund 60 Prozent zurückgegangen, berichtet die Zeitung aus einer internen Statistik der Bundeswehr.

Bei einem Sprengstoffanschlag in der Nähe von Kundus im Norden des Landes wurde am Mittwoch ein 29 Jahre alter Hauptfeldwebel getötet. Er gehörte zum Fallschirmjäger-Bataillon 263 der Saarlandbrigade aus Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). Damit erhöht sich die Zahl der seit Beginn des Einsatzes 2002 ums Leben gekommenen deutschen Soldaten der internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF auf 28. Drei Kameraden des Patrouillenführers wurden leicht verletzt.

 

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