Regio
Aktuell
Freitag, 10.05.2024, 13:50
Willkommen Gast | RSS

 Tipps, Trends und Aktuelles aus der Region

Hauptseite Registrieren Login
Menü
Kategorien der Rubrik
Regionews [354]
Globalnews [590]
Sport [14]
Mitteilungen [44]
Statistik

Insgesamt online: 1
Gäste: 1
Benutzer: 0
Hauptseite » 2008 » August » 13 » Kinder spüren zunehmend Schere zwischen Arm und Reich
Kinder spüren zunehmend Schere zwischen Arm und Reich
08:26
AFP, 12.08.2008
 

Berlin (AFP) - Auch Kinder in Deutschland bekommen zunehmend zu spüren, wie die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht. Nach den Ergebnissen der Kids-Verbraucher-Analyse 2008 erhalten die Sechs- bis 13-Jährigen aus wohlhabenderen Elternhäusern inzwischen gut doppelt so viel Taschengeld und Geldgeschenke wie Altersgenossen aus weniger finanzkräftigen Familien. Jedes 14. Kind bekommt der Studie des Egmont Ehapa Verlages zufolge überhaupt kein Taschengeld. Insgesamt ist die Finanzkraft der Kinder gegenüber 2007 leicht auf 6,4 Milliarden Euro gesunken.

Den Sechs- bis 13-Jährigen stehen durchschnittlich 1114 Euro zur Verfügung und damit zwölf Euro weniger als im Vorjahr. Drei Fünftel davon liegen auf den Sparbüchern der Kinder, das durchschnittliche Sparguthaben sank leicht auf 662 Euro. Bei Kindern aus Familien mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von mehr als 3500 Euro beträgt das Ersparte im Schnitt sogar 1135 Euro - gegenüber 165 Euro bei Kindern aus Haushalten mit einem Nettoeinkommen bis 1500 Euro. Taschengeld und Geldgeschenke haben sich auseinanderentwickelt. Während Sprösslinge aus Haushalten mit mehr als 3500 Euro Nettoeinkommen im Jahr 562 Euro bekommen, ist es bei Kindern aus den einkommensschwächeren Haushalten mit 273 Euro weniger als die Hälfte.

Über ihr monatliches Taschengeld von durchschnittlich 23,30 Euro darf die Mehrheit der Kinder frei verfügen, auch bei den Jüngeren im Alter von sechs bis neun sind es 56 Prozent. "Schon für die Kleinen" gebe es "viele Freiheiten", folgert die Studie. Geldgeschenke fallen im Schnitt immer üppiger aus. Zum Geburtstag, zu Weihnachten und Ostern bekommen Kinder insgesamt 173 Euro - vier Euro mehr als 2007.

Je nach Einkommen der Eltern unterscheidet sich auch der Zugang zu Computer und Internet. 69 Prozent der Kinder können inzwischen daheim einen Computer nutzen, auch sind immer mehr (54 Prozent) online: Vor allem die Zehn- bis 13-Jährigen (75 Prozent) surfen zumindest gelegentlich im Internet. Allerdings macht sich auch beim Computerzugang das Einkommen der Eltern bemerkbar. So können fast alle Kinder (95 Prozent) aus wohlhabenderen Elternhäusern daheim einen Computer nutzen, bei den Kindern aus einkommensschwächeren Haushalten sind es 67 Prozent.

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 802 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
Kommentare insgesamt: 0
Nur registrierte Benutzer können Kommentare hinzufügen.
[ Registrieren | Login ]
Einloggen
Suche
Kalender
«  August 2008  »
Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.So.
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031
Archiv der Einträge
Freunde
Kostrov © 2024
Homepage Baukasten - uCoz