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Hauptseite » 2008 » August » 5 » Polizeifotos von toten RAF-Terroristen gefunden
Polizeifotos von toten RAF-Terroristen gefunden
09:11
Welt Online, 05.08.2008
 

Es sind Bilder des Schreckens, aufgenommen vor 30 Jahren nach den Selbstmorden der RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Bei Aufräumarbeiten in einem Haus in Stuttgart sind 400 bisher unbekannte Polizeifotos aufgetaucht. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob neu ermittelt wird.

Die Rote Armee Fraktion - in Bildern

Gut 30 Jahre nach dem Selbstmord der RAF-Terroristen im Gefängnis von Stuttgart-Stammheim sind mehr als 400 bisher unbekannte Fotos aufgetaucht, die ein Polizeifotograf am Morgen nach dem Suizid in deren Zellen angefertigt haben soll.

Wie die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet, sind unter den Aufnahmen auch Bilder der Obduktion der führenden RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe sowie von der Notoperation von Irmgard Möller, die ebenfalls versucht hatte, sich umzubringen. Die Bilder seien beim Entrümpeln eines Haushalts in Stuttgart in einem Koffer aufgetaucht.

Die Fotos eines vor längerer Zeit gestorbenen Polizeifotografen wurden der Stuttgarter Staatsanwaltschaft übergeben, die sie überprüfe. Eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde bestätigte auf Anfrage: „Die Fotos sind in unserem Gewahrsam.“ Sie zeigten allerdings nach einer ersten Durchsicht nichts Neues. „Möglicherweise ist das eine oder andere schon bekannte Bild in einem anderen Winkel aufgenommen worden“, fügte die Sprecherin hinzu. Der Darstellung der Zeitung, wonach es sich um mehr als 400 Fotos handelt, widersprach sie nicht.

Wie die „Stuttgarter Zeitung“ weiter berichtete, handelt es sich größtenteils um Abzüge von Fotos, die für das sogenannte Todesermittlungsverfahren von Stammheim angefertigt wurden. Die Akten dieses umstrittenen Verfahrens seien im Jahr 2005 zum Staatsarchiv in Ludwigsburg gegangen, vor wenigen Monaten aber von der Stuttgarter Staatsanwaltschaft wieder abgeholt worden.

Nach Angaben des zuständigen Oberstaatsanwalts Bernhard Häußler wird derzeit geprüft, ob in dem Fall neue Ermittlungen eingeleitet werden. Dabei geht es um den Vorwurf, einzelne Beamte aus dem Sicherheitsapparat hätten im Herbst 1977 von der Absicht der Terroristen gewusst und deren Selbstmord geduldet.

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 786 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
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