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Hauptseite » 2009 » März » 10 » ACTION 365 gedenkt ihres Freundes und Beraters Karl Rahner
ACTION 365 gedenkt ihres Freundes und Beraters Karl Rahner
09:17

Bad Camberg / Goldener Grund / Idsteiner Land / Limburg. - Im März 2009 liegen der 105. Geburtstag und der 25. Sterbetag des großen Theologen und Jesuiten Karl Rahner: Am 5. März 1904 ist er in Freiburg im Breisgau geboren, am 30. März 1984 in Innsbruck gestorben. Anlässe für die ökumenische Basisgruppe ACTION 365, ihres Freundes und Beraters in diesem Monat besonders zu gedenken. Karl Rahner war einer der einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Er wirkte bahnbrechend für die Öffnung der katholischen Theologie für das Denken des 20. Jahrhunderts und beeinflusste mit seiner Theologie maßgeblich das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965), an dessen Vorbereitung und Durchführung er als Sachverständiger mitarbeitete. Als Schüler Martin Heideggers versuchte er eine Synthese der theologischen Tradition mit dem Denken der Moderne. Rahner war Mitherausgeber des Lexikons für Theologie und Kirche und beeinflusste damit die gesamte deutschsprachige katholische Theologie. Er förderte die theologische Kommunikation und trieb den Dialog der Theologie mit den Naturwissenschaften voran.
Auf dem ersten Bundes-Treffen der ACTION 365 im Juni 1975 in Frankfurt hielt Karl Rahner vor über tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ACTION 365 einen viel beachteten Vortrag über „Ökumenische Basisgemeinden“. Schon damals sagte er: „Basisgemeinden sind heute für die Kirchen notwendig. Die Kirchen der Zukunft werden Kirchen sein, die sich von unten durch Basisgemeinden freier Initiative und Assoziation aufbauen. Es sollte alles getan werden, um diese Entwicklung, die schon begonnen hat, nicht zu unterbinden, sondern zu fördern ... Ökumenische Basisgruppen der Zielsetzung, wie sie in der ACTION 365 gegeben ist, sind legitim und heute notwendig. Sonst erfüllen die Christen ihre gemeinsame Aufgabe auf die profane Welt hin nicht effizient genug und sonst bleibt die ökumenische Aufgabe bloße Theorie, die die reale Einigung der Christen auf den Jüngsten Tag vertagt.“
Die ACTION 365 meditiert und bespricht auch heute immer wieder Texte von Rahner und lässt sich davon zum „Tun, was uns eint“ motivieren. 1983 bedachte und besprach sie die acht Thesen zum Thema Ökumene (in der von Rahner gemeinsam mit Heinrich Fries verfassten Schrift „Einigung der Kirchen – reale Möglichkeit“) bei einem ökumenischen Einkehrtag im Bad Camberger Kurhaus mit dem „ökumenischen Pfarrer“ Albert Schlechter. Diese Thesen sind Rahners Vermächtnis für die ökumenische Bewegung. Auch auf das Buch „Kleines Konzilskompendium“ von Karl Rahner und Herbert Vorgrimler greift die ACTION 365 immer wieder zurück, um Sinn und Gehalt der Konzils-Texte zu verstehen und die richtigen Folgen daraus abzuleiten.

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