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Hauptseite » 2009 » Februar » 16 » Das war wohl der letzte ökumenische Gottesdienst der ACK Limburg
Das war wohl der letzte ökumenische Gottesdienst der ACK Limburg
09:21

Limburg. – „Der Regenbogen ist das Zeichen, dass Gottes Liebe nie vergeht.“ Im ökumenischen Gottesdienst für Einheit und Frieden hielt Dekan i. R. Franz Gölzenleuchter zum neunzehnten Mal eine Predigt „in der fünften Jahreszeit“ in Versform. Mit ihm gestaltete Pallottiner-Pater Wilhelm Landwehr die Liturgie. Es war wohl der letzte ökumenische Gottesdienst in der Verantwortung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Limburg, die in der bisherigen Form nicht weiter bestehen soll. Deswegen zündete Karl Schmitz die Ökumene-Kerze wohl auch das letzte Mal in der Anna-Kirche an.

1970 hatte er die ACK als Zusammenschluss christlicher Kirchen mitgegründet, um die ökumenische Zusammenarbeit und die Einheit der Kirchen in Limburg zu fördern. Viele Jahre war er Vorsitzender dieses örtlichen „Kirchenrates“. Seit 1984 war er zuständig für die monatlichen ökumenischen Gottesdienste für Einheit und Frieden. In bewegten und bewegenden Worten dankte er den vielen Liturgen, Geistlichen wie Laien, die sich in den Dienst der guten Sache stellten, allen Helfern und Mitbetenden.

Schmitz sagte, die ACK-Geschichte in Limburg habe 1968 mit einem ersten ökumenischen Gottesdienst der ökumenischen Basisgruppe ACTION 365 im damaligen Evangelischen Gemeindehaus in der Weiersteinstraße begonnen. 1970 sei die ACK aus einem ökumenischen Familienkreis entstanden, den die Pfarrer Klaus Greef (katholisch) und Reinhard Brückner (evangelisch) gegründet hätten. Von Anfang an seien neben den katholischen und der evangelischen Gemeinde die Freie evangelische Gemeinde und die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche in der ACK Limburg vertreten gewesen.

Es habe einen lebendigen Austausch von Erfahrungen und Ideen gegeben. Man habe sich eingehend mit dem »Lima-Papier von 1982« über das Zusammenwachsen in "Taufe, Eucharistie und Amt" beschäftigt. In Seminaren seien aktuelle Glaubensfragen, der Islam und das Judentum thematisiert worden, woraus unter anderem die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit hervorgegangen sei. Durch das Nothilfe-Konto sei vielen Menschen nah und fern geholfen worden. Auf dem gemeinsamen Weg seien auch manche Krisen überwunden worden.

Heute sähen Dompfarrer Dr. Wolfgang Pax und Pfarrerin Ann-Marie Seidel-von Egidy die ökumenische Zusammenarbeit unter anderen Voraussetzungen, sagte Schmitz. Sie hätten versprochen, dass es die ökumenischen Gottesdienste und Seminare und die „Atempausen im Advent“ auch in Zukunft gebe. Schmitz hat die Gottesdienste schon für das ganze Jahr geplant. Werner Ott, Sprecher der ACTION 365 in Bad Camberg, tröstete seinen Limburger Kollegen: „Wir lassen sie nicht arbeitslos werden.“ Auch die nach dem Gottesdienst verteilten Kräppel waren ein kleines „Trostpflaster“. 

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