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Hauptseite » 2009 » Februar » 16 » Zahl der Geburten in Deutschland nimmt zu
Zahl der Geburten in Deutschland nimmt zu
09:09
Welt Online, 15.02.2009
 

Wenn die Wirtschaft in der Krise steckt, hat die Familie Konjunktur. So sieht das Familienministerin Ursula von der Leyen und die Zahlen geben ihr Recht. Seit 2007 werden in Deutschland wieder mehr Kinder geboren. Und der Trend hält auch in der Krise an. Besonders in einer Altersgruppe nimmt der Wunsch nach Kindern zu.

In Deutschland kommen wieder mehr Kinder zur Welt. 2007 seien 12.000 Kinder mehr als 2006 geboren worden, sagte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) der Zeitung „Bild am Sonntag“. Im vergangenen Jahr habe der Trend angehalten. Bis September seien 3400 Kinder mehr zur Welt gekommen als 2007.

„Besonders bei Frauen zwischen 30 und 40 Jahren hat die Zahl der Kinder zugenommen“, sagte von der Leyen. Gerade in diesem Alter überlegten Paare, ob sie ein Leben mit Beruf und Familie meistern können. Vor allem bei Männern nehme der Kinderwunsch zu.

Die Vaterrolle ändere sich. „Die Männer wollen heute mehr Zeit mit der Familie verbringen“, sagte die Ministerin. Zudem hätten junge Menschen das Gefühl, die Gesellschaft lasse sie als Eltern nicht alleine.

Die Wirtschaftskrise werde auch nicht zu mehr Schwangerschaftsabbrüchen führen, sagte die Ministerin voraus. In rauen Zeiten sei die Familie für viele Menschen der wichtigste Halt. „Wenn die Wirtschaft wankt, hat die Familie Konjunktur“, sagte von der Leyen.

Das zeige sich auch daran, dass es weniger Scheidungen gebe und die Zahl der Singlehaushalte konstant bleibe. Geschiedene heirateten zudem viel selbstverständlicher wieder als früher. Kinder seien dabei kein Hindernis.

In den Bundestagswahlkampf will die CDU mit der Forderung nach einer zügigen Ausweitung der Vätermonate ziehen. „Wir müssen die Rolle der Väter weiter stärken“, sagte von der Leyen. Eine Ausweitung stehe in der nächsten Legislatur ganz oben auf der Tagesordnung.

Die vor zwei Jahren eingeführten Vätermonate gehören zur Elterngeldregelung. Familien erhalten 14 statt 12 Monate Elterngeld, wenn die Väter sich mindestens zwei Monate für die Kindererziehung von der Arbeit freistellen lassen. Zugleich forderte von der Leyen Steuerentlastungen für Familien. Bei der geplanten Steuerreform müsse es eine starke Kinderkomponente geben. Wer Kinder erziehe, solle mehr von seinem selbstverdienten Einkommen haben, so die Bundesfamilienministerin.

Ursula von der Leyen sprach auch von ihrer eigenen Familie. Sie sieht in der Pflege ihres an Alzheimer erkrankten Vaters praktische Vorteile für ihre Arbeit als Ministerin. „Früher wusste ich fast nichts über den Umgang mit Demenzkranken und die Pflege zuhause“, sagte sie. Das habe sich geändert. Natürlich sei das Zusammenlaben anstrengend und es gebe Konflikte. „Aber ich bin sehr froh, dass wir zusammen leben“, sagte von der Leyen.

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 739 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
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