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Hauptseite » 2008 » September » 29 » Gesuchte Terroristen sollen bereits in Deutschland sein
Gesuchte Terroristen sollen bereits in Deutschland sein
09:08
Welt-Online, 27.09.08
 

Steht der erste Selbstmordanschlag eines islamistischen Terroristen in Deutschland unmittelbar bevor? Diese bange Frage stellten Sicherheitskreise in Berlin, weil nach einem Tipp eines amerikanischen Geheimdienstes der als extrem gefährlich eingeschätzte deutsche Islamist Eric Breininger über die „grüne Grenze“ auf Schleichwegen ins Bundesgebiet gekommen sein soll. Der 21-jährige zum Islam konvertierte Saarländer will offenbar nach seiner Ausbildung in einem pakistanischen Terrorcamp als „Märtyrer“ den „Dschihad“, den „Heiligen Krieg“ nach Deutschland hineintragen.

 

Mutmaßliche Sauerland-Bomber kurz vor Anklage
BKA fahndet nach zwei Terrorverdächtigen
SEK stoppt Männer auf dem Weg in "Heiligen Krieg

MSN Video: Ist der Selbstmordanschlag bereits vorbereitet? 

 

Breininger wird von seinem Freund Houssain al-Malla, einem gebürtigen Libanesen, begleitet. Dazu soll sich noch ein dritter Mann gesellt haben. Sie seien entweder von Pakistan über die Türkei und den Balkan oder über die nordafrikanische Route aus Vorsichtsgründen immer auf dem Landweg nach Europa gekommen, war aus Ermittlerkreisen zu erfahren. Nach Angaben des Innenministeriums gibt es aber zurzeit noch keine Hinweise auf konkrete Vorbereitungen für einen Anschlag. Allerdings gibt es dazu widersprüchliche Aussagen. Laut dem Magazin "Focus" soll das Innenministerium genau gegenteilige Angaben gemacht haben. Wörtlich schreibt Focus-Online: "Experten des Innenministeriums befürchten, dass die gesuchten Terrorverdächtigen Eric Breininger und Houssain El Malla in Deutschland einen bereits vorbereiteten Anschlag verüben."

 

Die besondere Gefahr, die von Breininger ausgeht, wird von Sicherheitsfachleuten darin gesehen, dass er sich mit dem Aussehen eines deutschen Bürgers und nicht mit Bart und in islamischer Aufmachung unbemerkt mit seinem Sprenggürtel unter die Leute mischen kann. Laut BKA ist Breininger 1,73 Meter groß und etwa 90 Kilogramm schwer. Er hat dunkle Haare und blaue Augen. Der Mann könne sich jedes beliebige Ziel ungehindert aussuchen, gaben die Sicherheitsexperten zu bedenken. Da würden Fahndungsaufrufe des Bundeskriminalamtes (BKA) auch nicht viel helfen. Breininger könne sich unerkannt in der Menge bewegen und sein Ziel für den Anschlag in aller Ruhe aussuchen.

 

BKA nimmt zwei mutmaßliche Terrorhelfer fest Das Beispiel Breininger zeigt nach Einschätzung von Fachleuten, dass es ein „gut funktionierendes Netz“ von kampfbereiten Islamisten in Deutschland gibt. Dieses Netz sei von der „Islamischen Dschihad Union“ (IJU) eingerichtet worden. Sie ist ursprünglich eine usbekische islamistische Organisation, die nach Pakistan übergewechselt ist und in ihren Lagern junge deutsche Konvertiten zu Kämpfern gegen die „Ungläubigen“ ausbildet. Die IJU wird genauso gefährlich eingeschätzt wie die al-Qaida.

 

Nach der Festnahme der „Sauerland-Bomber“ im vergangenen Herbst, die spektakuläre Anschläge in Deutschland verüben wollten, erklärte die IJU, sie stehe hinter der „Sauerlandzelle“. Daniel Schneider, einer der drei im Sauerland Festgenommenen, soll zu Breininger wie ein Bruder gewesen sein.

 

Im Fall Breininger kommt noch hinzu, dass er sich den aus Bayern stammenden Deutsch-Türken Cüneyt Ciftci als Selbstmordattentäter zum Vorbild genommen hat. Ciftci sprengte sich im Auftrag der IJU am 3. März in spektakulärer Weise in der afghanischen Provinz Khost in die Luft. Mit ihm kamen zwei US- und zwei afghanische Soldaten ums Leben. Es war der erste Selbstmordanschlag eines Deutschen in Afghanistan.

 

Breininger lobte in einem Video das Vorgehen von Ciftci. Das sei eine „gute Tat“ gewesen, bei der viele Ungläubige „in die Hölle geschickt“ worden seien. „Daraus schließen wir, dass Breininger in Deutschland ein ähnliches Attentat verüben will“, folgerten Fahnder. Das alles mache die Lage für Deutschland „so brandgefährlich.“ Breininger hatte schon vom Terrorcamp in Pakistan eine Botschaft an die „Brüder in Deutschland“ gesandt: „Wenn ihr Gott und seinen Gesandten liebt, dann kommt zum Dschihad, denn das ist der Weg zum Paradies“, hatte Breininger geschrieben.

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 703 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
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