Regio
Aktuell
Montag, 13.05.2024, 06:27
Willkommen Gast | RSS

 Tipps, Trends und Aktuelles aus der Region

Hauptseite Registrieren Login
Menü
Kategorien der Rubrik
Regionews [354]
Globalnews [590]
Sport [14]
Mitteilungen [44]
Statistik

Insgesamt online: 1
Gäste: 1
Benutzer: 0
Hauptseite » 2008 » September » 16 » Fieberhafte Suche nach Opfern von «Ike»
Fieberhafte Suche nach Opfern von «Ike»
09:17
Dpa, 15.09.2008
 

Houston/Washington (dpa) - Im US-Bundesstaat Texas suchen Hunderte Helfer weiter fieberhaft nach Opfern und Überlebenden des Hurrikans «Ike». Zuletzt stieg die Zahl der Todesopfer in sieben US-Staaten Medienberichten zufolge auf mindestens 25.

Mit der größten Such- und Rettungsaktion in der texanischen Geschichte wollen die Behörden in der überschwemmten Küstenregion weitere 140 000 Bewohner retten, die trotz Zwangsevakuierungen in ihren Häusern geblieben waren. Viele von ihnen sind von den Fluten eingeschlossen. Etwa 2000 Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht. Derweil fanden tausende Sturmopfer Zuflucht in Notunterkünften.

In der Region um die besonders schwer getroffene Küstenstadt Galveston gingen Helfer von Haus zu Haus, um Vermisste aufzuspüren. Bürgermeisterin Lyda Ann Thomas warnte die Menschen vor einer vorschnellen Rückkehr in die weithin zerstörten Wohnviertel: «Kommen Sie nicht zurück! Sie können hier jetzt nicht leben!» Vielerorts sperrten die Behörden größere Zufahrtsstraßen für den Verkehr, um den Weg für die Rettungskräfte freizuhalten. «Die gesamte Gegend ist noch immer ein sehr gefährlicher Ort. Es gibt an vielen Stellen kein Wasser und keinen Strom», hieß es aus dem texanischen Verkehrsministerium.

Auch an der Grenze zum östlichen Nachbarstaat Louisiana wurde die Suche nach Eingeschlossenen am Montag fortgesetzt. «Wenn wir auch nur einen Menschen retten, dann ist das unseren Einsatz wert», sagte ein Feuerwehrmann in Port Arthur. Der texanische Gouverneur Rick Perry sprach den Menschen Mut zu: «Hurrikan "Ike" hat uns einen heftigen Schlag versetzt, aber unseren Glauben hat er nicht erschüttert», sagte er einem Zeitungsbericht zufolge nach einem Flug über den auf rund 800 Kilometern Länge verwüsteten Küstenstreifen.

In einzelnen Bezirken der Millionenmetropole Houston wurde eine mehrtägige Ausgangssperre erlassen. Obwohl die Lage größtenteils ruhigblieb, kam es nach Angaben von Polizeichef Harold Hurtt nach Plünderungen zu etwa 30 Festnahmen. An den beiden Flughäfen sollte der Flugbetrieb am Montag wieder begrenzt aufgenommen werden.

Als Hurrikan der Kategorie zwei auf der fünfteiligen Skala hatte «Ike» Samstagnacht um 2.10 Uhr (Ortszeit) die texanische Küste mit voller Wucht getroffen. Im Golf von Mexiko demolierte der Hurrikan Öl-Plattformen und -Pipelines. Nach Angaben des «Houston Chronicle» entstand dabei ein Schaden von bis zu zehn Milliarden US-Dollar (rund sieben Milliarden Euro).

Auf seinem weiteren Zug über den Mittelwesten der USA schwächte sich «Ike» am Montag zu einem tropischen Sturm ab. Sintflutartige Regenfälle setzten den Menschen aber vor allem in den Staaten Arkansas, Missouri und Indiana zu. In Vororten von Chicago gab es Evakuierungen, in Kentucky wurden zahlreiche Straßen gesperrt. US- Präsident George W. Bush will das Katastrophengebiet am Dienstag besuchen. «Dies ist ein schlimmer Sturm (...). Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich die Menschen von ihm erholt haben», sagte er.

Kategorie: Globalnews | Aufrufe: 809 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 0.0/0 |
Kommentare insgesamt: 0
Nur registrierte Benutzer können Kommentare hinzufügen.
[ Registrieren | Login ]
Einloggen
Suche
Kalender
«  September 2008  »
Mo.Di.Mi.Do.Fr.Sa.So.
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930
Archiv der Einträge
Freunde
Kostrov © 2024
Homepage Baukasten - uCoz