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Hauptseite » 2008 » September » 8 » Naturkatastrophe: Hurrikan "Ike" sorgt auf Kuba für "Kriegszustand"
Naturkatastrophe: Hurrikan "Ike" sorgt auf Kuba für "Kriegszustand"
09:56
Welt Online, 08.09.2008
 

Kaum ist Hurrikan "Gustav" weg, hält "Ike" die Menschen in Schach. Mit Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern zog er Über Kuba hinweg. In Florida wird "Ike" für morgen erwartet. Auf Kuba mussten zahlreiche Orte evakuiert werden. Auch 13.000 Touristen sind betroffen.

Hurrikan „Ike“ setzt seinen zerstörerischen Kurs durch die Karibik fort: Der Wirbelsturm traf am Sonntagabend (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern an der Ostküste Kubas auf Land.

Die kubanischen Behörden hatten in Erwartung des Sturms mehr als 800.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Der frühere Staatschef Fidel Castro sprach von einem „Kriegszustand“ in dem Karibikstaat. Zuvor waren in Haiti durch Ausläufer von „Ike“ in einem einzige Dorf mindestens 47 Menschen getötet worden. US-Präsident George W. Bush erklärte den Bundesstaat Florida, wo der Hurrikan für Dienstag erwartet wurde, zum Notstandsgebiet.

Nach Angaben der kubanischen Wetterbehörde Ismet erreichte der Wirbelsturm am Sonntagabend die Stadt Punta Lucrecia in der Provinz Holguín. In der Hafenstadt Baracoa peitschten bis zu sieben Meter hohe Wellen gegen die Küstenlinie, sagte ein örtlicher Vertreter des Zivilschutzes im Fernsehen. Sieben Menschen seien verletzt worden. Außerdem hätten die Winde und heftigen Regenfälle in dem Ort rund 200 Häuser vollständig zerstört.

Die kubanischen Behörden riefen für die östlichen Provinzen Guantánamo, Santiago de Cuba, Granma, Holguín, Las Tunas und Camagüey die höchste Alarmstufe aus. Insgesamt mussten örtlichen Medienberichten zufolge rund 830.000 Menschen fliehen, darunter auch etwa 13.000 Touristen. Castro sagte in einer im Fernsehen vorgelesenen Erklärung, das ganze Land befinde sich in einer Art „Kriegszustand“. „So hart es uns auch treffen mag, unser Land ist im Stande, das Leben von Kubanern zu retten“, sagte Castro weiter. Die Betroffenen würden so schnell wie möglich Lebensmittel und andere Hilfe erhalten.

Kurz vor der Ankunft in Kuba hatte das US-Hurrikan-Zentrum NHC in Miami „Ike“ von der Kategorie vier der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala auf die Kategorie drei zurückgestuft. Die Meteorologen rechnen, dass der Hurrikan Kuba von Ost nach West durchquert und am Dienstag in der Gegend um die Hauptstadt Havanna wieder auf das offene Meer zieht. Der Westen Kubas war erst vor einer Woche vom Hurrikan „Gustav“ verwüstet worden. „In der kubanischen Geschichte hatten wir noch nie zwei Hurrikane so kurz nacheinander“, klagte Ismet-Chef José Rubiera im kubanischen Fernsehen.

Die Bewohner des südlichen Florida bereiteten sich unterdessen auf das für Dienstagabend erwartete Eintreffen des Hurrikans vor und legten sich Vorräte an Trinkwasser, Benzin und Batterien zu. „Wir haben aus den Stürmen der Vergangenheit gelernt“, sagte Rob Mitchell, Geschäftsmann aus Key West. Für den Süden Floridas, in dem die Städte Miami und Fort Lauderdale liegen, war „Ike“ laut NHC die größte Bedrohung seit dem Hurrikan „Andrew“ 1992.

In Haiti setzten örtliche Behörden und internationale Helfer die Rettungsmaßnahmen fort. Mindestens 47 Menschen starben nach durch „Ike“-Ausläufer im Ort Cabaret in der Nähe der Hauptstadt Port-au-Prince, darunter auch 13 Kinder. Das Dorf sei von zwei angeschwollenen Flüssen überflutet worden, erklärte Regierungschefin Michèle Pierre-Louis. Damit stieg die Zahl der Todesopfer in Haiti durch die drei verheerenden Wirbelstürme der vergangenen Tage – „Hanna“, „Gustav“ und „Ike“ – auf mehr als 600 an.

Nach Angaben von UNICEF sind auf Haiti 650.000 Menschen von den Folgen der Unwetter betroffen, darunter 300.000 Kinder.

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