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Hauptseite » 2008 » September » 3 » 29-jährige Mutter wirft neugeborenes Baby in Biotonne
29-jährige Mutter wirft neugeborenes Baby in Biotonne
10:38
AFP/ddp, 03.09.2008
 

Koblenz (AFP) - Einen grausigen Fund haben die Arbeiter einer Abfallverwertungsfirma in Mayen bei Koblenz gemacht. Inmitten von Speiseresten entdeckten sie die in ein Handtuch gewickelte Leiche eines Babys, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilte. Als dringend tatverdächtig sei die 29 Jahre alte Mutter des Jungen festgenommen worden. Die Küchenhelferin eines Restaurants ist demnach geständig, dass sie das Kind auf der Toilette ihres Arbeitgebers zur Welt gebracht und anschließend dort in den Biomüll geworfen hat. Als Tatmotiv gehen die Ermittler von Eheproblemen aus.

In ihrem Geständnis gab die Frau nach Angaben der Staatsanwaltschaft an, dass das Baby bereits nach der Geburt am 17. August tot gewesen sei. Eine vorläufige Obduktion ergab allerdings, dass es sich um ein vollständig entwickeltes, lebensfähiges Kind gehandelt habe, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Hund auf Anfrage. Ob die Mutter das Kind getötet hat oder ob es erst in der Biotonne gestorben ist, lasse sich wegen des fortgeschrittenen Verwesungszustands nicht feststellen.

Die aus der Gemeinde Brohl-Lützing im Landkreis Ahrweiler stammende Mutter sollte noch am Dienstag wegen des Verdachts auf Totschlag der Ermittlungsrichterin vorgeführt werden. Den Angaben zufolge hat die verheiratete Frau drei Kinder im Alter von neun, sieben und sechs Jahren. Als Tatmotiv gehen die Ermittler laut Hund von Eheproblemen aus, von ihrem Mann lebte die Frau getrennt. Ihre erneute Schwangerschaft hatte sie demnach bis zuletzt ihrem Umfeld verheimlicht. Wer der Vater ist, steht noch nicht fest.

Dass die Frau bereits am Abend nach dem Fund der Leiche festgenommen werden konnte, bezeichnete Hund als Erfolg der ermittelnden Beamten. Diese hätten die Mülltonne ausmachen können, aus dem die Speisereste stammten. Aufgrund dessen hätten die Beamten dann eine Reihe von in Frage kommenden Restaurants herausgefunden. In einem der Restaurants sei ihnen mitgeteilt worden, dass es im August auf einer Toilette einen Vorfall mit viel Blut gegeben hatte. Daraufhin habe sich rasch der Verdacht gegen die 29-Jährige gerichtet.

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