Endlich ist es soweit und der neue Kalender “2010” und das beliebte Buch “Meesterer Geschichtcher” kann am Sonntag, den 27.09.2009 ab 14.00 Uhr in der Seniorenstube des “Alten Rathauses” bei Kaffee und frischen Waffeln erworben werden.
Nach reiflichen Überlegungen hat der Geschichtsverein Münster e.V. sich doch dafür entschieden einen Kalender “2010” zu entwerfen, der nun fertig gestellt ist.
Nachdem die Vorgänger sich mit Gebäuden befassten, kommt nun das bäuerliche Brauchtum zu seinem Recht. Gerätschaften, Fuhrwerke und Münsterer Bauern sind so manchem Betrachter in schöner Erinnerung. Aber nicht nur die Alteingesessenen sehen in die Vergangenheit, auch die Neubürger können anhand der zahlreichen Bilder sehen wie “Früher” die Äcker bestellt wurden.
Maschinen bestimmen heute das bäuerliche Dorfleben. Große Vollernter und Mähdrescher sieht man auf den Feldern. Aber “Damals” wurde überwiegend mit dem Pferd oder dem Kuhgespann das Feld bestellt. Und viele Tagelöhner unterstützten die Bauern, denn die Ernte war von dem Wetter abhängig. Es musste also mit vielen Leuten schnell gearbeitet werden. Das Mittagessen wurde von der Bäuerin auf den Acker gebracht, damit keine Zeit verloren ging. Und trotzdem der “Lindeskaffee und das Quetschekrautstick” war das Beste.
Auch das Dreschen, die Dreschmaschine wurde von einem Lanz – Bulldog in die Höfe oder auf den Dreschplatz vor den Toren Münsters gezogen, war eine schlimme staubige Arbeit, die manchem Helfer die Luft nahm. Für diese schwere Arbeit mussten alle tüchtig anpacken, denn das Wetter war launisch.
Ja, so schwer war das Leben in der “guten alten Zeit”
Auch im beliebten Buch “Meesterer Geschichtcher” kann am 27.09.2009 ab 14.00 Uhr in der Seniorenstube des “Alten Rathauses” geblättert werden, hat doch der Autor Horst Fink einige Lebenserinnerungen Münsterer Mitbürger zum Anlass genommen, sie in dem Heimatbuch festzuhalten. Zum Teil greifen sie auf die Jahre 1899 bis 1912 zurück und zeigen die Lebensumstände, die Freuden und die Lasten der Menschen im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Bild: von links nach rechts: Volker Schmidt, Christa Speck und Horst Fink
Es fehlen Matthias Fink und Peter Böcher.
|