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Hauptseite » 2009 » Mai » 4 » 270 Verletzte bei schwersten Krawallen seit Jahren
270 Verletzte bei schwersten Krawallen seit Jahren
09:25
Dpa, 02.05.2009

Berlin/Hamburg (dpa) - Die Bemühungen um einen friedlichen 1. Mai in Berlin haben nach Ansicht von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) einen Rückschlag erlitten. «Das Klima ist rauer geworden», sagte Körting zu den Gewaltausbrüchen von mehreren hundert Randalierern in Kreuzberg am Freitag.

«Das war eine andere Qualität als in den Vorjahren.» Die Gewalteskalation sei unpolitisch gewesen. «Die Randale stand im Vordergrund.» 289 Personen wurden festgenommen. Im Vorjahr waren es 139. Bis in die Morgenstunden seien Polizisten mit Steinen und Flaschen attackiert worden. Rund 270 Personen wurden verletzt.

Video: Mai-Krawalle in Berlin

Video: Straßenschlachten in Hamburg

Über Stunden attackierten betrunkene Randalierer, vermummte Linksautonome und junge Ausländer die Polizei in Berlin-Kreuzberg mit Flaschen und Steinen. Auch mindestens zwei Brandsätze mit Benzin wurden auf Beamte geschleudert. Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas, Schlagstöcke und Pfefferspray ein. Rund 6000 Polizisten waren allein in Berlin im Einsatz.

Auch im Hamburger Schanzenviertel war es die zweite Nacht in Folge zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und der Polizei gekommen. Etwa 20 Randalierer wurden vorläufig festgenommen. Die Autonomen bewarfen die Beamten über mehrere Stunden hinweg mit Flaschen und Steinen, auch ein Auto habe gebrannt, sagte ein Sprecher des Lagezentrums.

Klassenkampf-Rhetorik in Zeiten der Krise

Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen die Randalierer vor. Erst gegen 3.00 Uhr beruhigte sich die Lage in dem Szeneviertel. Ob es bei den Auseinandersetzungen Verletzte gab, war zunächst nicht bekannt.

In Berlin war es in den Vorjahren stets erst im Dunkeln zu Gewaltausbrüchen gekommen. Doch in diesem Jahr war der schwarze Block mit rund 400 Störern laut Augenzeugen größer als in der Vergangenheit. Einige Straßen der Hauptstadt boten ein Bild der Verwüstung.

Nicht nur Pflastersteine, auch Platten wurden aus Gehwegen als Wurfgeschosse herausgerissen. Ein unbeteiligter Fußgänger ging getroffen zu Boden. Müllcontainer brannten. Die U-Bahn-Station Kottbusser Tor wurde geschlossen.

Die Gewalt hatte sich zugespitzt, nachdem die Polizei die sogenannte revolutionäre 1. Mai-Demonstration mit rund 5000 Teilnehmern vorzeitig beendet hatte. Aus dem Zug, der gegen die Krise und den Kapitalismus protestieren wollte, waren schon zu Beginn Steine geflogen.

Schon in der Walpurgisnacht hatte es in Berlin erste Gewaltausbrüche gegeben. Laut Polizei wurden 57 Personen festgenommen. 48 Beamte wurden leicht verletzt.

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