Die französische Nationalmannschaft musste im Endspiel der Gruppe C frühzeitig einen herben Verlust hinnehmen. Der bisher beste Franzose bei der EURO, Franck Ribery, verletzt sich nach einem Zweikampf mit Gianluca Zambrotta am linken Bein offensichtlich schwer.
Der Offensivspieler des FC Bayern musste in der 12. Minute mit der Trage vom Platz gefahren werden und krümmte sich vor Schmerzen. Für den Mann mit der Nummer 22 kam Nasri von Olympique Marseille.
Weil jedoch Abidal in der 24. Minute mit Rot wegen einer Notbremse an Luca Toni vom Platz flog und in der Folge Pirlo den fälligen Strafstoß zum 1:0 für Italien verwandelte, musste Nasri schon in der 26. Minute wieder vom Platz. Aus taktischen Gründen brachte Domenech Boumsong. Für die Grande Nation lief in der ersten halben Stunde des Italienspiels alles schief.
Ribery strauchelte im Laufduell mit Zambrotta und verletzte sich wohl am linken Unterschenkel und am linken Knie schwer. Nach dem Ausfall von Ribery stand die Mannschaft von Trainer Raymond Domenech sichtbar unter Schock.
Auch für den amtierenden deutschen Meister Bayern München dürfte die Szene schlimme Befürchtungen ausgelöst haben, schließlich profitierten die Münchner in der abgelaufenen Double-Saison ungemein von den Geniestreichen des Vizeweltmeisters von 2006.
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