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Hauptseite » 2009 » Juni » 27 » Von der „Beweinung Christi“ zum „lächelnden Christus“
Von der „Beweinung Christi“ zum „lächelnden Christus“
15:05

Ökumenische Tagesfahrt mit der ACTION 365 zum „Main Himmelreich“

Limburg / Bad Camberg / Goldener Grund / Idsteiner Land. – „Main Himmelreich“ war Ziel einer ökumenischen Busreise mit der ACTION 365. „Main Himmelreich“ – so werden die Stadt Marktheidenfeld und ihr Umland genannt. „Himmelreich“ heißt der bewaldete Berg, den der Main dort in einer Schleife umfließt. Erste Station war die Wallfahrtskirche am Jakob-Brand-Platz in Mespelbrunn-Hessenthal. Pfarrer Badum wünschte den Gästen einen guten Aufenthalt im Spessart und am Main. Nach der Eucharistie-Feier erklärte Reiseleiter Werner Ott den dreiteiligen Kirchen-Komplex, der das Gnadenbild, Gräber der Familie Echter von Mespelbrunn und eine „Beweinung Christi“ von Tilman Riemenschneider birgt.
Ott erinnerte an den ersten Bischof von Limburg, Jakob Brand, der in Mespelbrunn am 28. Juni 1776 geboren worden war. Besonders wurde dessen Einsatz für die Bildung junger Menschen betont. So habe er in Oberursel die „Industrieschule“ gegründet, eine Vorform der heutigen Berufsschulen, und eigene Unterrichts-Materialien entwickelt und publiziert. In Limburg habe er eine theologische Fakultät gegründet, die allerdings nach seinem frühen Tod 1834 wieder geschlossen worden sei.  
Nach dem köstlichen Mittagessen in Marktheidenfeld konnten die Mitreisenden die dortige Altstadt mit der ehemaligen Pfarrkirche Sankt Laurentius besichtigen und am Main spazieren gehen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Jakobs-Wehrkirche in Urphar, hoch über dem Main gelegen, eine der interessantesten Dorfkirchen der Region. Als besonders beachtenswert empfanden die Gäste unter anderem das gotische Kruzifix mit einem „lächelnden Christus“. Sie lauschten nicht nur interessiert den Erklärungen des Kirchenführers, sondern auch andächtig der Meditation, die ein befreundeter fränkischer Ökumeniker vortrug. Er rief die christlichen Konfessionen zu gegenseitiger Liebe auf. 
Zum Abschluss der Reise wurde in einer Mühle im Tal des Haslochbaches Kaffee getrunken und gevespert. Ott dankte besonders dem langjährigen Ökumene-Referenten der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Dr. habil. J. Georg Schütz aus Aschaffenburg, der mit seiner Frau - wie schon im vergangenen Jahr - die Reise der ACTION 365 begleitete. Mit den beiden gab es für einige schon am nächsten Tag ein frohes Wiedersehen: Schütz sprach beim Ökumenischen Montags-Treff in Bad Camberg mit den wiederum zahlreich teilnehmenden Personen über die vom Ökumenischen Rat der Kirchen geplante „Internationale ökumenische Friedens-Konvokation“.

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