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Hauptseite » 2009 » Juni » 12 » Leider kein Happy End nach toller Woche beim Heimrennen
Leider kein Happy End nach toller Woche beim Heimrennen
12:50

2. Lauf zur Langstrecken Weltmeisterschaft in Oschersleben / Deutschland

 

 

Eine sehr aufregende Rennwoche liegt hinter dem Team RMT #21 Racing aus Brechen. Das Heimrennen in Oschersleben stand auf dem Teamkalender – der 2. Lauf zur Langstrecken Weltmeisterschaft. Nach dem doch sehr turbulenten Rennen in Le Mans wo RMT mit zwei blauen Augen 8 Punkte für die Gesamtwertung sichern konnte, lag der Focus beim 8 Stunden Rennen vor den heimischen Fans eine gute Leistung abzuliefern. Fahrerbesetzung stellten Olivier Depoorter, Chris Zaiser und Lokalmatador Matti Seidel. Ziel war vor dem Rennen unbedingt die Superpole zu erreichen, in Deutschland vor der heimischen Presse die beste Seite zeigen – und natürlich mit einer guten Platzierung weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung zu sichern. Schon nach den ersten Trainings zeichnete sich ab, dass das Team nicht allzu weit von der Musik war. In keinem der Trainingssitzungen fehlten Seidel/Zaiser/Depoorter auf den Zeitenlisten der Top 10. Nach dem ersten Qualifying belegten alle Fahrer im Schnitt den 7. Platz. Nach dem 2. Qualifying konnten sich alle Fahrer noch einmal verbessern und stellte die Honda CBR 1000 RR mit der Startnummer 21 auf den 5. Platz der 38 Teams. Dies sicherte locker die Qualifikation für die Superpole, wofür die besten 10 Teams nach dem Qualifying berechtigt waren. In der Superpole ist jedes Team berechtigt einen der drei Fahrer zu benennen, der nur EINE Runde fahren darf. Diese Zeit entscheidet für die Startaufstellung der Top 10. In dieser einen Runde kann alles passieren. Von Platz 1 bis Platz 10 ist alles offen. Riskierst der Fahrer zuviel und macht einen dicken Patzer steht das Team auf Platz 10. Riskierst der Fahrer viel und machst keinen Fehler, ist die Pole mit ein wenig Glück möglich. RMT entschied sich, Chris Zaiser die Superpole für das Team fahren zu lassen. Er verbesserte, trotz kleiner Fehler in dieser Runde, den Startplatz mit einer Zeit von 1.28,3 min noch einmal und damit stand das einzige deutsche permanente Team  hinter dem Team Yart, Michelin Power Research und dem Team Bolliger auf dem 4. Startplatz, nur 1,5 Zehntel auf eine Top 3 Platzierung. RMT war näher an den Topteams als jemals zuvor und alles schien möglich zu sein. Das Warm up am Renntag zeigte das gleiche Bild, mit Platz 5 zeigten die Fahrer dass alle Hausaufgaben gemacht wurden. Das Rennen wurde am Sonntag um 14.00 Uhr gestartet. Zaiser als Startfahrer verschlief ein wenig den Start - er hörte zu sehr auf die Kulisse die vorher mit Laolawellen  für Stimmung sorgte und dann von 10 auf 0 den Le Mans Start herunterzählte. Rennleiter Ottmar Bange startete jedoch mit der Deutschlandflagge 1 Sekunde vorher das Rennen, was Zaiser im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern später mitbekam. Somit kehrte er von der ersten Runde auf Platz 9 zurück. Die ersten Teams legten mit 1,28 – 1,29 min Zeiten einen schnellen Speed hin, RMT konnte folgen und den Rückstand nicht allzu groß werden lassen. In den folgenden Stunden pendelte RMT zwischen Platz 4 und Platz 7 immer mit dem Ziel die Top 5 Plätze nach den 8 Stunden zu erreichen. Als das zweitplatzierte Team „Michelin Power Research“ mit einem Kettenriss stehen blieb, war sogar eine Podiumplatzierung in Sicht. Doch als Olivier Depoorter mit einer gebrochenen Fußraste einen zusätzlichen, ungeplanten  Stopp einlegen musste schien das Ziel der vorderen Plätze endgültig ausgeträumt. Er blieb wohl an einem Curb mit der Raste hängen wobei diese abriss. Zum Glück wurde er nicht ausgehebelt und konnte nach Reparaturphase in der Box das Rennen wieder aufnehmen. Leider verlor das Trio mit dieser Reparaturphase und zusätzlichem Stopp wichtige Zeit und vielen auf den 11. Platz zurück. Nach 6 ½ Stunden zogen schwarze Wolken auf und ein Gewitter war im Anmarsch. Die Teams kamen in die Box um sich Regenreifen abzuholen. RMT schaltete schnell und stellte zusätzlich ein Regensetup ein. Depoorter zauberte daraufhin eine Fabelzeit nach der anderen in den Asphalt. Zeitweise 10 Sekunden schenkte er der Konkurrenz in den vorderen Plätzen ein und alles schien darauf hinauszulaufen, doch noch den angestrebten Top 5 Platz zu erreichen. Leider brach die Rennleitung das Rennen nach 6 h 44 min wegen dem Gewitter und heftigen Regenfällen ab – für RMT eine schlechte Entscheidung denn nach dieser sensationellen Aufhohljagt hätten z.B. ein – zwei Runden für Platz 7 gereicht.

 

Trotzdem ist Teamchef Thomas Roth zufrieden: „Mit der neuen Honda sammeln wir weiterhin Erfahrung. Auch mit unserem neuen Fahrwerkspartner Sachs kommen wir immer besser zurecht. Wir merken deutlich, dass wir näher auf die Spitze aufschließen. Die Ergebnisse kommen dann irgendwann von selber. Wir setzen uns nicht unter Druck sondern arbeiten konzentriert weiter.“

 

Fazit zu diesem Lauf:  RMT # 21 Racing brach einige Teamrekorde:

 

Sie erreichten Platz 5 nach den Qualifyings – Teamrekord

Sie erreichten das erste Mal die Superpole (seit dieser Saison neu)

Sie erreichten Platz 4 in der Superpole und damit Platz 4 in der Startaufstellung: Teamrekord

Sie fuhren mit 1.28,3 min die schnellste Zeit in Oschersleben – Teamrekord

Leider fehlte dem Team der 4. Platz im Endklassement – denn das wäre ebenfalls ein neuer Rekord gewesen. Die gebrochene Fussraste machte ihnen einen Strich durch die Rechnung.

 

Das Team liegt nach zwei Rennen mit 18 Punkten auf Platz 7 der Gesamtwertung. Nächstes Rennen ist Anfang Juli in Albacete/Spanien. Weiteres unter  www.rmt-racing.com
Kategorie: Sport | Aufrufe: 1098 | Hinzugefügt von: regioblitz | Rating: 5.0/1 |
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