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Hauptseite » 2008 » Dezember » 16 » Projekt Berufswahlpaten endet erfolgreich
Projekt Berufswahlpaten endet erfolgreich
13:01

Zu einem Jahresrückblick und zum Abschluss des Projektes "Patenprogramm für junge Arbeitslose" waren die aktiven wie auch die ehemaligen ehrenamtlichen Berufswahlpaten am 12.12.2008 nach Hadamar-Faulbach eingeladen. Christina Schlösser von der Beratungsstelle "jobaktiv" des Bistums Limburg präsentierte die Erfolge des Programms im Jahr 2008, Stefan Grösch warf noch einmal einen Blick auf die Entstehung des Programms.

Demnach waren/sind im Jahr 2008 sieben Klienten in Patenschaft. Das Patenprogramm arbeitete sehr erfolgreich. Insgesamt wurden in den Jahren der Arbeit seit 2002 71 junge Menschen im Rahmen der Jugendberufshilfe vom Patenprogramm begleitet. Insbesondere  durch die Möglichkeit der Paten, sehr intensiv und über einen längeren Zeitraum junge Menschen begleiten zu können, gelang es z.B. einen jungen Migranten so zu unterstützen, dass er im Laufe einer dreijährigen Patenschaft dauerhaften Aufenthalt, Wohnung und Ausbildung bekommen hat. Mit anderen Klienten wurden immer wieder die persönlichen Möglichkeiten der Berufsperspektiven erörtert, sie wurden begleitet bei Behördengängen und Bewerbungsgesprächen sowie beim Finden von Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsstellen unterstützt.

In dem Patenprogramm arbeiteten in 2008 acht ehrenamtliche Patinnen und Paten aus dem gesamten Kreisgebiet mit. Diese erhielten fachliche Unterstützung durch die Mitarbeiter/-innen der Beratungsstelle "jobaktiv". In fünf Praxistreffen wurden die einzelnen Situationen mit den Leitern des Projektes besprochen.

Auch das Jahr 2008 war ein Jahr des Umbruchs im Patenprogramm. Sabrina Jung-Diefenbach ging in Elternzeit, die jobaktiv-interne Koordination des Patenprogramms übernahm Christina Schlösser. Leider mussten wir auch von einem langjährigen Paten aus der Gründungszeit Abschied nehmen, der sich aus dem Patenprogramm zurückzog.

Gemeinsam mit benachbarten Patenprogrammen wurde eine Patenschulung veranstaltet, um Unsicherheiten im Umgang mit Klienten abzubauen. Themen der Schulung waren: Eigenmotivation der Paten, Auftragsklärung, Situation von Jugendlichen in der Adoleszenz, Methoden in der Beratung von Jugendlichen so wie der Einsatz dieser Werkzeuge.

Da die Jugendlichen sich oftmals in vielfältigen Problemlagen befinden, die auch für die Paten belastend sind, hatten diese die Möglichkeit, an einer Supervision teilzunehmen, in der Laufzeit des Programms seit 2002 ca. 30 Termine. Diese breite Unterstützung trug dazu bei, dass die Paten auch in komplizierten Situationen immer die Sicherheit einer direkten Hilfe hatten. Auch in Kontakt mit anderen Patenprogrammen oder bei Veranstaltungen zur Vorstellung dieses Programms waren die Patinnen und Paten eingebunden. Bei insgesamt sieben Betriebsbesichtigungen lernten die Paten immer wieder konkrete Arbeitsfelder kennen und kamen in Kontakt mit möglichen Arbeitgebern.

Auch in diesem Jahr setzte sich die Tendenz fort, dass weniger Patenschaften als in den letzten Jahren eingegangen wurden. Ein Grund dafür ist sicher auch die Belebung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes. Andererseits sind die Problemlagen, mit denen die Klienten in die Beratungsstelle "jobaktiv" kommen, vielschichtiger geworden – und damit eine Überforderung für die Arbeit ehrenamtlicher Paten. Auch das verstärkte Engagement von "jobaktiv" in (Ganztags-) Schulen trägt dazu bei. Die Schüler, die auf diesem Wege erreicht werden, fragen dann aber keine Unterstützung /Begleitung in form einer Patenschaft mehr nach.

Das Patenprogramm wurde nun mit diesem letzten Treffen der Paten beendet. Eswurde getragen durch die Beratungsstelle "jobaktiv" des Bistums Limburg und die Katholische Erwachsenenbildung (KEB). Finanzielle Unterstützung erhielt es durch den Rotary-Club in Limburg, dem an dieser Stelle herzlich gedankt sei. Im Namen der Träger des Programms dankten Sabrina Jung-Diefenbach (jobaktiv) und Bernd Weil (KEB) den Patinnen und Paten für die geleistete Arbeit.

 

 

KEB - Bildungswerke Limburg und Wetzlar-Lahn-Dill-Eder

Franziskanerplatz 3

65589 Hadamar

Tel 06433/881-41, Fax 06433/881-22

keb.limburg@bistum-limburg.de

http://www.keb-limburg.de

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